[Berlin-wireless] eDonkey, Vorgehen bei Missbrauch unseres Netzes
Sven-Ola Tuecke
mail2news
Mo Dez 5 12:13:30 CET 2005
Justus,
(hier gibts kein "oben", bin ganz sicher :)
Was den Verfolgungs-Schwachsinn der Content-Mafia angeht, fahren wir ja ganz
gut mit der Regel "Macht bitte Euer Peer2Peer woanders".
Das Problem der Verfolger (arbeitslose RAs und halt besagte Mafia) ist immer
wieder: Nachweisen, wer es denn tatsaechlich war. Einfach den Inhaber eines
DSL-Anschlusses bzw. der temporaer zugewiesenen IP zu belangen geht vor
Gericht nicht durch. Das ist schon bei einer einfachen WG oder Familie
schwierig. Es gibt im deutschen Recht keine Sippenhaft. Insofern kuemmern
die sich nur um die groszen Fische - da lohnt das Einschalten einer Detektei
und eine evt. Wohnungsrechereche. Ordentlich Angst machen im Kino ist da
effizienter - wuerde ich auch so machen...
Jemand, der allerdings ein riesiges Archiv geklauter Inhalte via Freifunk in
die Tauschboersen pustet wuerde uns a) jede Menge Verkehr und b) die
Aufmerksamkeit obengenannter Damen und Herren bescheren. Darum: Immer schoen
drauf achten, ob nicht zuviel P2P ueber die Netze geht - das koennte ja so
ein Archiv sein. Oder eben ein Debian / Koppix / Ubuntu / Windowsupdate -
Server, den wir aus ganz praktischen Erwaegungen nicht via Funknetz-Gateways
anbieten wollen.
Fuer die Gateway-Anbieter heisst das: Ein Gateway bringt auch eine
Dauerverantwortung fuer das "Traffic-Management" mit sich. Das gilt auch
fuer Familienmuetter/vaeter oder WG-Obermuftis, weil ja die Kids Unsinn
treiben koennten. Da bleibt dann immer was haengen - mindestens eine gewisse
Aufsichtsplicht um die man nicht herumkommt...
Just my 2 cents,
Sven-Ola
"Justus Philipp Beyer" <mercurix at merc.eu.org> schrieb im Newsbeitrag
news:43941AA9.6080408 at merc.eu.org...
Auch wenn ich Blocken gar nicht mag, ist das Risiko bei eDonkey gerade
nicht ganz unerheblich. Wer regelmäßig Heise-Newsticker liest, wird
gemerkt haben, dass es für Anwaltskanzleien scheinbar langsam in Mode
kommt, automatisiert das Netz nach Urheberrechtsverstößen zu durchsuchen
und dann den Rechteinhabern ihre Dienste anzubieten.
Bei eDonkey scheinen die wohl schon sehr effizient zu arbeiten...
Frage "nach oben": Wie sieht das eigentlich aus, wenn jemand über unser
Netz Mist baut? Gehen die Daten über einen DSL-HNA triffts ja den
Eigentümer des Anschlusses vermutlich sehr hart...
Gruß,
Justus
Martin Kossick wrote:
> Hallo,
>
>
>>Auf Schulrechnern sollte die Installation von Programmen doch nicht
>>möglich sein?
>
>
> Doch, das ist nicht schwer, zumindest an den Berliner Schulrechnern,
> die ich bisher gesehen habe...
> An meiner Schule könnte man im Prinzip auch seinen Laptop mitbringen
> und übers Wochenende liegen lassen.
>
> Ich würde mal dem verantwortlichen Lehrer Bescheid sagen.
>
> Schöne Grüße,
> Martin
>
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