[wlanfhain] Re: Konkret: IP-Adressvergabe an PLZ orientiert

Cornelius Keller ckeller
So Okt 10 21:15:31 CEST 2004


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Wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte:


vieleicht mangelt es mir an Vorstellungskraft, was für Probleme
auftreten können, aber ich hatte mir das eigentlich alles ziemlich easy
vorgestellt.
Wie schon festgestellt wurde, vor fehlkonfigurationen sind wir bei
keiner Lösung sicher, das war einer der Gründe die für das Web Interface
~ und vorkonfigurierte firmwares sprachen.
Ein weiterer Grund ist die meiner meinung nach geringere hemschwelle für
weniger technisch orientierte Leute.

Die PLZ Lösung ist nicht schlecht, in meinen Augen aber nur ein
Algorithmus um freie IPs zu bestimmen, der sich an Geografischen
Gegebenheiten orientiert.
Das wäre sehr wichtig wenn man alle routen Manuell eintragen würde, und
sich ein Mensch sozusagen noch vorstellen könnnen muß wie die Routing
tabelle aussieht.
Ich denke aber das das nicht das ist was wir wollen. Wir wollen wenn das
Netz größer wird so schnell wie möglich, am besten sofort Protokolle
verwenden die nur wissen müssen für welchen Ip bereich sie zuständig sind.

Ich meine wenn wir uns darauf einigen, das Teilbereiche des Netzes über
OLSR ode BGP miteinander kommunizieren, ist es ziemlich egal welche IP
ranges wir nehmen, solange nicht mehr als einer hinterher die gleiche IP
oder den gleichen IP range hat/announced.

Man könnte das in folgenden Regeln definieren:

1. In unserem Netz werden folgende Routing Protokolle verwendet:
~   - OLSR für Adhocrouting
~   - Und BGP für Routing zwischen Netzinseln über Infrastruckturmode
~     Richtfunk 	links und alle Anderen verbindungen ( kann ja auch
mal 		   ein Kabel oder ein Tunnel durchs große böse Internet sein).
~   - andere Protokolle so sie sich im Laufe der Zeit als notwendig 	
~   erweisen sollten.

2. Für OLSR ist der IP Bereich 172.16.0.0/12 reserviert.

3. Jeder Andere Netzbereich kann sich seine Eigenen IPs aussuchen,
~   solange:
	- Diese IPs noch kein Anderer für sich beansprucht hat.
	- Er dies Public macht (Webseite, Datenbank.)
	- Er Maß hält, d.h sich nicht z.B 16000 ips für seine
	eigene Wohnung reserviert.
	- Er eine Art Administrative Contact (email Adresse) angibt.

4. Wer am Netz Teilnehmen will wird von uns dadurch unterstüzt,
~  - das ihm ein IP bereich in gewünschter größe vorgeschlagen wird,
~  - er prüfen kann ob ein gewünschter IP bereich noch frei ist,
~  - er für diesen IP bereich vorkonfigurierte configs / firmwares
~    herunterladen kann.

5. Es ist *nicht* erforderlich (aber wünschenswert?), das jeder Rechner
für den ich IPs reserviert habe auch in das Netz geroutet wird. So Kann
man z.B nach wie vor seine Eigenen Privaten bereiche haben, ohne das
diese mit anderen bereichen kollidieren.

6. Zur kommonikation mit dem Rest des Netzes soll sollen die o.g.
Protokolle verwendet werden.

Das kann entweder Olsr sein, indem ein Node in im localen IP bereich ein
Wireless Interface mit einer OLSR IP hat. Dieser Node soll dann diesen
IP bereich im OLSR netz announcen, und im localen bereich als default
router für alle anderen Netze eingetragen sein.

Die nächste möglichkeit ist BGP. Hierzu muß eine nicht-adhoc verbindung
zu einem Anderen bereich, oder in der Terminologie von BGP as bestehen.
Dies wird am Anfang seltener der Fall sein, locale Projekte sollten aber
auf jeden Fall einen solchen router an einem Exponierten Standort (hoch)
vorsehen.






Wir können als Ip vergabe Algorithmus den von jens Vorgeschlagenen auf
PLZ basierenden nehemen.
Ich denke allerdings, das, wenn wir uns auf obige grundregeln einigen
können, es völlig ausreichen sollte ein einfaches discount verfahren zu
nehmen.
D.h. Jeder der ein Netz haben will, und es nicht vorher ander sagt,
bekommt erstmal 16 ips. Das sollte reichen wenn z.B. nur eine einzelne
Wohnung betroffen ist.
Sollte sich schon eine Gruppe gefunden haben der klar ist, das sie mehr
ips braucht, bekommt sie eben mehr.
Wenn uns die 65000 192.168.x.x ips ausgehen, machen wir mit 10.x.x.x ips
weiter (oder wir fangen gleich mit denen an).



Wenn irgend jemandem sein bereich zu klein wird, holt er sich einen
weiteren. Ich gebe zu, daß an dieser Stelle evtl. Etwas aufwand zu
betreiben ist, um einen weiteren Adressbereich im localen lan zu routen,
aber ich denke das das vertretbar ist.

Wäre schön, wenn sich noch jemand zu diesem Vorschlag äußert, der schon
mehr erfahrung mit routing in größeren Netzen hat, ich hatte z.B schon
interessante gespräche mit leuten von inberlin dazu.

Sollte ich hier irgendwelche groben technischen Fehler von mir gegeben
haben, so verzieht mir das bitte, könnte darann liegen das ich gerade
BGP (leider) noch nicht wircklich verstanden habe, aber ich arbeite
darann und vieleicht könnt ihr mir ja auch helfen verständnisprobleme zu
lösen.







Arne Hoffmann wrote:
| Jens Nachtigall wrote:
|
|
|>Wir können aber auch schon jetzt IPs so nehmen, das wir später problemlos
|>zu BGP, OSPF oder wasauchimmer übergehen können.
|
|
| Wie meinst du das eigentlich mit OSPF? Also das mit BGP verstehe ich
ja noch
| (Aufteilung in ASe und BGP für das Interdomain-Routing), aber warum
bringst
| du mit OSPF ein zu OLSR konkurierendes Intradomain-Routingprotokoll in
Spiel?
|
|
|

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Version: GnuPG v1.2.5 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

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