[wlanfhain] Re: antenna-diversity beim WRT

Marco Tidow martidow
Mi Aug 24 14:17:49 CEST 2005


On Mon, Aug.22. 10:34 +0200, Sven-Ola Tuecke wrote:
> Marco,
>
> der Patch gegen FFF-1.0.2 ist so eigentlich nicht nötig. Der Wert für
> wl0_antdiv wird von "wlconf ethX up" ausgelesen und gesetzt. Die Einstellung
> fuer die TX-Antdiv folgt im Automode der RX-Antdiv - man kann aber via
> ff_txant den Befehl "wl txant xxx" im Startup ausloesen.

wlconf seh' ich mir nochmal an.  Im binary wird laut "strings wlconf" zumindest auf
"antdiv" bezug genommen.  Trotzdem fehlt noch eine Erklärung für meine
Beobachtung, resp. das sich ändernde Verhalten, s.u.

> Die Einstellung bewirkt ausserdem fuer Geraete mit MiniPCI nach meiner
> Erfahrung nicht viel.

Interessant wird der diversity-mode erst wirklich beim Betrieb zweier externer
Antennen, die sich _deutlich_ in Position/Ausrichtung/Diagramm unterscheiden,
so daß tatsächlich links über beide Antennen "alternierend" laufen, also
zwischen Packeten zwischen den Antennen hin- und her-geschaltet werden muß.

Letzteres funktioniert definitiv in der, per shell manuell erzwungenen,
"3"-er-mode Einstellung, zumindest mit allen neueren, sprich' v2+-Versionen
der WRT's/WAP's !

Mit via web-interface eingestelltem "auto"-mode passierte das Hängenbleiben
auf der falschen (Sende-)Antenne bei meinem Nachbarn.

Selbst wenn ein manueller Aufruf im Grunde dieselbe Betriebsart der diversity
einstellt, die beim startup gesetzt, per power-on-reset sowieso der default der
broadcom-firmware ist, oder weiß der Geier(nein nicht "der" Geier :-), frag'
Marek zu unser octo-session.  Ggfs. triggert man damit meinetwegen auch nur
einen re-negiotiate-Lauf der Antennen-Auswahl in der firmware, wenn's hilft,
dann eben per cron?


Das Umschalten kostet zwar Performance, angesichts der router-Preise ist dies
m.E.n. jedoch zweitrangig.  Beim Test kam über den link von Florian (zwei
Antennen, mode-3, 104.130.1.10) bei Jan(104.130.3.3) ein inet-download mit
 > 400KByte/s an (kein dev-zero Lauf...)



Hast Du info's über Unterschiede der broadcom-firmware zwischen den älteren
mini-PCI Versionen und den neueren, auf v2+-Versionen onboard-integrierten?

Also
  mit mini-PCI card bestückt sind zumindest:
    - WRT54G v1.x
    - WAP54G v1.x
    - Asus WL-500G  (einen externen Ant.-anschluß und eine print-Ant. intern)
    - ALL0277       (nur ein Antennenanschluß nach draußen geführt,
                     der zweite ist lediglich als print-Buchse bestückt)
  
Bei v2.0, v2.2 der WRT54G, der v2 der GS und v2 der WAP54G, also den derzeit noch 
und neu verkauften, ist die HF-Mimik auf der Grundplatine integriert.  Einen GS v1.x
hatte ich noch nicht offen (kommt noch :-), aber der v1.1 unterscheidet sich m.W.n.
nur im ethernet-bridge-chip vom GS v2.


Meine Beobachtungen der diversity beziehen sich bisher auf v2+ -Versionen:

  - den GS v2 meines Nachbarn,                      (Stummel + Dose)
  - einen WRT54G v22 von Florian am BoxhagenerPl.   (bi-quad + "12dbi"-omni)
  - einen WAP54G v2 nahe dem octopussy und          (bi-quad + 5dbi-omni)
  - Tests mit meinen WRT54G v22 und WRT54G v20      (Stummel + helix || Dose || 4xQuad)

also alle mit jeweils zwei unterschiedlichen Antennen in Betrieb.


> Fuer den Standard-WRT gibts da einen Extra-Umschalter,
> den man zur Emfindlichkeitssteigerung auch Ueberbruecken kann.

Was meinst Du damit, per hardware || software?  Oder den sowieso in allen Versionen
vorhandenen PIN-dioden switch unmittelbar vor den beiden Antennen-Buchsen?

> Ach ja - dasz
> die Oberflaeche "Antenne A" und "Antenne B" anzeigt, ist gewollt - man
> sollte immer ausprobieren, ob ein Unterschied feststellbar ist.
Ack.

marco







Mehr Informationen über die Mailingliste Berlin