[Berlin-wireless] [Fwd: [c-base:] Freiwilliges Neujahrs-Gehirncellen-Masacker]

[Sven Wagner]

-------- Original Message --------
Subject: [c-base:] Freiwilliges Neujahrs-Gehirncellen-Masacker
Date: Mon, 28 Nov 2005 15:27:27 +0100
From: Robert Odarjuk <snickers at c-base.de>
Reply-To: c-base Diskussionsliste <c-base at c-base.org>
To: c-base at c-base.org

Liebe Crew und Aliens!

Wie den meisten von euch bewusst sein wird, sind wir alle einem stetigen
körperlichen und geistigen Verfall ausgeliefert - manche mehr andere
weniger! Gerade zur Jahreswende hat Mensch dann des Öfteren den nahezu
genialen Plan diesem Verfall vehement entgegen zu wirken.

Damit dies nicht wieder nur leere Versprechungen an das eigene Gewissen
werden, bieten wir euch im Januar die Möglichkeit Buße zu tun, indem ihr
eure Gehirncellen im Stationseigenem Gehirncellen-Fitness-Laboratory 
(a.k.a.
Seminarraum) zum Qualmen bringt.

Aber jetzt mal Butter bei die Fische ....
Im Januar soll es Vorträge von Sven Guckes im Bereich Unix geben. Diese
Vorträge sind als Featurepräsentationen konzipiert. D.h. während dieser
Präsentationen sollen die Teilnehmer einen Überblick über die Möglichkeiten
bestimmter Programme und Utilities wie z.B. Screen erhalten - sozusagen ein
potentielles gehirncellenmassacker!

Ich würde gerne von euch wissen, wer denn so masochistisch veranlagt ist 
und
sein Gehirncellen im neuen Jahr ein bissel quälen will. Am Ende dieser Mail
findet ihr noch eine kleine Übersicht über mögliche Themen dieser
Featurepräsentationen. Wenn euch das ein oder andere Thema ansprechen
sollte, dann informiert uns bitte auf der Seminarliste.

-----------> Kandidaten äußern bitte ihr Interesse an seminare at c-base.org

Cheers und Freiwillige vor!
Robert


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Abstracts:
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Topic 1:
Fast alle Benutzer lernen Computer mit einer Oberflaeche kennen.
bei denen Programme in Fenstern laufen.  Wer sich aber einmal
auf einer andere Maschine einlogt, der tut dies meist ueber
ein Terminal.  Und dann gibt es keine Fenster mehr.  Tja.

Doch an dieser Stelle hilft SRCEEN!
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Topic 2:
MUTT ist eines der besten Emailprogramme überhaupt.
MUTT ist ein texttool und funktioniert daher in jedem
terminal - auch ist damit von überall eine Verbindung
per telnet oder ssh auch von der Ferne anwendbar.
Es ist leicht zu installieren, unterstützt GPG und
PGP zum Signieren und Verschlüsseln von Nachrichten,
kann mails per POP abholen und über IMAP verwalten,
Befehle und Nachrichten auch in anderen Sprachen
(zB Deutsch) anzeigen (NLS), erlaubt Keybinding und
Macros, sowie die verwendung in Skripten, versteht
die Formate mailbox und maildir (sowie MH und MMDF) -
und ist trotzdem klein (ca 450-600K) und *extrem*
schnell und hochkonfigurabel - und vor allem:  FREI!
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Topic 3:
Shell Scripting
"in 10 schritten vom mausschubser zum linux hacker"
"programmieren ohne compiler"

Die grundlegenden Idee von Scriptsprachen
anhand eines Beispiels in zehn Schritten.
sowie einer Erlaeuterung ueber die Vorteile reinen Textes
und natuerlich auch ein wenig ueber die Nachteile. ;-)
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Topic 4:
Fast jedes interaktive Programm bietet ein anderes Interface zur Arbeit.
Einige Ideen kehren in verschiedenen Programmen wieder.
Andere wiederum gibt es fast nur in einem einzigen Programm.

Dies ist eine kleine Uebersicht in Beispielen zu Dingen wie das
Editieren von Text, interne Kommandozeilen, Menus, Dialoge,
Prompts, Navigation in Hilfeseiten und Menus, Anzeige von Manuals,
Benutzung der Maus (eek!) mittels gpm - und natuerlich mehr.
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Topic 5:
Vim (vi improved, www.vim.org) ist eine Weiterentwicklung des Texteditors
"vi",
welcher auf den meisten Unix Systemen (Linux, *BSD, Solaris..) als Editor
vorhanden ist.
Fast jeder kommt einmal mit "vi" in Beruehrung.  Zwar gibt es noch weitere
vi clones (zB calvin, elvis, nvi, stevie), aber in den letzten Jahren
hat sich Vim als *die* Version des TextEditors "vi" durchgesetzt.

Vim startet mit einem minimalen Erscheinungsbild, (mit ein paar Tilden
auf dem Bildschirm) und sieht daher eigentlich nach nichts aus.
Dabei steckt aber gewaltige Power in ihm!  Dies wird
im Vortrag anhand von zehn Beispielen gezeigt.

Die Eingabe und Verarbeitung von Text ist wohl einer der
grundlegendsten Anwendungen des Computers ueberhaupt.
Es lohnt sich also einen Editor zu gut kennen,
um effektiv mit Computern arbeiten zu koennen.

Vim ist auf viele weitere Systeme portiert (zB Atari, Amiga, Macintosh,
Windows)
und bietet daher die Moeglichkeit das Wissen auch auf anderen Systemen
einzusetzen.
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Topic 6:
Shell ZSH: Wer sich auf einem System einlogt, der bekommt als erstes eine
login shell
vorgesetzt.  Dies kann eine csh sein, oder eine ksh, oder auch eine bash.
Die Z-Shell (aka zsh, www.zsh.org) kennen leider noch viel zu wenige.
Dabei integriert sie viele der zuerst genannten Shells und bietet darueber
hinaus noch einiges mehr.



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