[Berlin-wireless] freifunk in brandenburg

Daniel Paufler d.paufler
Mi Aug 23 22:43:31 CEST 2006


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Hey

dazu auch das Wiki:
http://freifunk-brb.de/wiki/Preu%C3%9Fenspiegel%2C_25._Juni_2006

Daniel


Dagmar Albrecht wrote:
>   zur info - dachte das koennte interessieren...
> 
> aus der maerkischen allgemeinen
> 
> 28.07.2006 / BRANDENBURG/HAVEL
> Kostenloses Surfen im Internet
> 
> 
> ------------------------------------------------------------------------
> 
> 
> Solidarität spart Gebühren: Freifunker bauen nichtkommerzielles Netz in
> Brandenburg auf
> 
> MATTHIAS GOTTWALD
> 
> Internet ohne Gebühren - seit anderthalb Monaten wird in Brandenburg ein
> Freifunknetz für den kostenlosen Zugang zum Web aufgebaut. Sirko
> Zidlewitz machte vor anderthalb Monaten den Anfang, indem er den ersten
> Netzknoten für das neue nichtkommerzielle Funknetz zur Verfügung
> stellte. Inzwischen sind acht Netzknoten aktiv, 20 weitere sind im
> Aufbau. Bisher steht das Netz im wesentlichen nur in der Neustadt und
> der Bahnhofsvorstadt. Aktive Netzknoten befinden sich in den Bereichen
> Geschwister-Scholl-, Kleine Garten-, Göden-, Kanal-, Wollenweberstraße,
> Kirchgasse und Kirchhofstraße. Nächster Angriffspunkt ist der
> Marienberg. Aus der Altstadt ist das Freifunknetz noch kaum erreichbar.
> 
> Das Netz basiert auf dem Solidaritätsprinzip: Freifunker teilen ihren
> regulären Internetzugang kostenlos mit anderen Freifunkern. Jeder
> Teilnehmer stellt einen Netzknoten zum Aufbau des Freifunknetzes. Diese
> Netzknoten dienen als Zugang zum Netzwerk und leiten gleichfalls Daten
> für andere Knoten weiter. Dazu braucht es neben einem Computer im
> Prinzip nur zwei Sachen:
> 
> Einen WLAN-Router . Das ist ein funkfähiger elektronischer "Wegweiser",
> der die erforderlichen Daten zwischen den Netzknoten transportiert.
> 
> Eine möglichst hoch angebrachte Antenne , mit der der Router per Funk
> den nächsten Netzknoten erreichen kann. "Wir haben schon Funkstrecken
> bis 800 Meter überbrücken können", sagt Zidlewitz.
> 
> Beides ist mit etwas Geschick für 40 Euro zu haben: mit einer selbst
> gebauten Antenne und einem beispielsweise bei einer Internetauktion
> erworbenen gebrauchten WLAN-Router. Letzteres ist auch angeraten. Denn
> damit das Netz funktioniert, muss der Router eine neue kostenlose
> Firmware bekommen. Das ist ein Programm, das die technischen Funktionen
> eines elektronischen Gerätes festlegt. Wird fremde Firmware aufgespielt
> (geflasht), gehen alle Garantieansprüche verloren. Ist der Router fürs
> Freifunknetz konfiguriert, werden Teilnehmer automatisch von Netzknoten
> zu Netzknoten weitergeleitet, bis ein freier Internetzugang gefunden
> ist. Je mehr Netzknoten und solidarische Freifunker es gibt, umso
> sicherer und schneller wird also das Netz. Gute 20 Mitstreiter hat Sirko
> Zidlewitz "im formellen Rahmen" inzwischen gefunden. Das Verhältnis
> zwischen Besitzern eines regulären Internetzugangs und kostenlosen
> Nutzern ist mit etwa halbe-halbe ein "gesundes", findet Zidlewitz.
> 
> Als Rechtsträger und idealer Partner hat sich die Brandenburger Linux
> User Group (Bralug) gefunden, unter dessen Dach die Freifunker
> geschlüpft sind. Der Verein will den technischen Support (Unterstützung)
> leisten. Bralug-Chef Uwe Berger plant für Ende September oder Anfang
> Oktober einen Freifunk-Tag in Kooperation mit der Fachhochschule
> Brandenburg. Vorträge und Workshops soll es geben. "Außerdem wollen wir
> ein Ad-hoc-Netz auf der grünen Wiese aufbauen und zeigen, wie ein
> Freifunknetz funktioniert", so Berger.
> 
> Solcherart nichtkommerzielle Netze sind ohne den Idealismus der
> Teilnehmer kaum denkbar. Unmittelbare Vorteile haben nur die kostenlosen
> Internetnutzer. "Der Aufbau eines sozialen Netzwerks, gemeinsam zu
> arbeiten, ist unser eigentliches Anliegen", sagt Sirko Zidlewitz.
> 
> Weitere Infos im Internet unter www.freifunk-brb.de.
> 
> 
> 
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