[Berlin-wireless] Aufwand pro-location reduzieren: Überlappungs-Z-Modell mit einer Richtantenne pro location

Marco Tidow martidow
So Aug 27 06:37:25 CEST 2006


O.k., die Frage nach der optimalen Topologie ist eine
never-ending-st.

Nach Omni-Ideal sind wir IMO mittlerweile auf dem
X-router Trip, mit X >= 3 pro Fern-Relais-location an einem Mast.
Geht ganz schön ins Geld...

Das hat Implikationen bis hin zur single-channel oder extra-
Kanal für Fernlinks -Frage.

Als möglicherweise realisierbaren Ausweg kam mir folgendes
Schema in den Sinn, das es zumindest denkbar erscheinen läßt,
mit (im Idealfall) nur zwei routern an exponierten Orten auszukommen.


Angenommen, man baut einen node-Haufen über den Dächern so:

   A <
              > B
                   H <          > I
   C <
                         > E
           F <
   D <            > G

          J <              > K

   L <

eben als Spiegel-Kabinett ;-)

Hier im Beispiel mit abwechselnder Ost-West Orientierung der Antennen
( z.B. "<" : nach Osten weisende Antenne )

Die Buchstaben zeigen einzelne locations (Dächer, Kirchen, Schornsteine),
die eben Fernverbindungen "provozieren".  Für die lokale Rundum-Geschichte
wird man kaum ohne extra-router/-Antennen auskommen.  Doch anstatt
noch jeweils mindestens zwei router (plus zweimal Richtantenne) zu verbauen,
bleibt dieses Schema bei einem und nutzt mehrfach-mögliche Verbindungswege zur
Ausfallsicherung und Einsparung gleichermaßen.

Der Weg "A" zu "J" geht z.B. im Zickzack A-B-C-G-J oder ggfs. A-I-F-G-J .

Fällt z.B. Knoten "F" aus, kann eine Verbindung von E zu J auch den Weg
E-D-G-J nehmen, ist auch "G" platt, kommt "K" ins Spiel, usw.

Vorrausetzung ist natürlich eine entsprechend geringere Entfernung der
Knoten untereinander, aber deratiges rückt mancherorts schon in den Bereich
der Realisierbarkeit (F´hain, Sama., Nordkiez, Boxhagener Platz).

Und: die benötigten Antennen gehen dabei in Richtung Sektor-Ant., wegen des
notwendig weiten Öffnungswinkels, was natürlich geringerer Gewinn / geringere
Entfernung bedeutet.


Auch wenn es z.Z. noch meistens an der notwendigen Dach-Dichte hapert,
vielleicht eine Variante, die man im Hinterkopf haben kann, ohne sich
sklavisch daran orientieren zu müssen.
Zum Abkürzen und Beschleunigen könnten und müssten trotzdem weiterhin
direkt-Richtlinks dazukommen, aber z.B. im obigen Modell dann eben
vorzugsweise in Nord-Süd Richtung, an erheblich weniger locations.
(und auf einem anderen Kanal... jaaaa ;-)

Auf längere Sicht bekommen wir so ggfs. ein effizientes aber preiswerteres
Netz?

ist früh am morgen, marco



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