[Berlin-wireless] Zugang zum Freifunk-Netz vomDach derColumbiahalle?
Sven-Ola Tuecke
mail2news
Mi Aug 30 10:28:52 CEST 2006
Volker,
ein paar Anmerkungen:
- Von Behoerden gekaufte Fenster sind oft Hightech-beschichtet/bedampft. Da
kann man dann nicht durchfunken. Das muss man ausprobieren (Laptop
mitnehmen). Besser: Eine Antenne gehoert ins Freie.
- Das mit dem "Nicht bohren schrauben duebeln" kommt oefters. Wenns draussen
ist, _muss_ man aber sturmfest befestigen - sonst faellt der Kram 'runter.
Meistens gibt es irgendwelche Masten / Rohre / Gelaender, da kann man mit
einer Mastschelle arbeiten (gibts im Baumarkt fuer 1-2 Euro). Die
12V-Leitung zur Stromversorgung kann man oft einfach in die Fensteroeffnung
klemmen. Und Tauben oder Bienenschwaerme im Innenraum will wohl keiner...
- Konflikte mit der Flugsicherung gibt's nur im A-Mode (z.B. MLS-Landesystem
auf 5Ghz). Wir funken zur Zeit im B/G-Mode (auf 2.5 Ghz) - da gibt es keine
Ueberschneidungen. Falls doch - dann hat der Flughafen ein generelles
Problem, z.B. mit den WLAN-Anwendungen in den Fliegern selbst. Ich glaub'
auch nicht, dass Flughafen-Ausbau-Gegner mit einfachen WLAN-Routern
irgendwas verhindern koennten ;-)
- Stell' doch die Fotos auf flickr.com. Account einrichten, Album aufmachen,
Uploaden, URL posten.
Fuer einen Dauerbetrieb sollte es jemand geben, der sich _auf Dauer_ fuer
die Installation zustaendig fuehlt. Jemand der in der Naehe wohnt. Und Bock
da drauf hat. Und es moeglichst selber nutzt. Hat sich bewaehrt ;-)
Grusz, Sven-Ola
""Volker Franke"" <cassandro at arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:000001c6cb81$57af6510$6400a8c0 at castell...
Hallo,
Matthias, Björn und ich, wir waren heute auf dem Wasserturm. Die
Verantwortlichen des Hauses haben sich sehr kooperativ und hilfreich
erwiesen.
Die östliche Dachkante des Turms ist recht einfach zu erreichen, das Dach
(dann auch oben mit "Rundgang") nur mit zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen.
Ich habe Fotos vom "Halbrundblick" in östlicher Richtung gemacht - geZipt
etwa 4 MB groß. Kann/mag die wer online stellen?
Zu den "Anschlußmöglichkeiten" möchte ich da erst mal nichts sagen - ich
denke die Bilder werden für sich sprechen.
Der Turm hat rundum 6 einfach verglaste Dachfenster, so daß es vielleicht
sogar möglich wäre, die gesamte Technik innen zu belassen. Strom ist auf dem
Turm vorhanden.
Ich denke die meisten Schwierigkeiten werden eher organisatorischer Art
sein. Eine "temporäre" Lösung während des Kongresses sollte nicht so
dramatisch sein - für eine langlebigere Installation MUSS das komplette
Amts-Genehmigungsverfahren eingehalten werden. Ängste der Verantwortlichen
dabei sind:
1. Richtfunk so nahe am Flugplatz, inwiefern kann das Ärger mit der
Flugsicherung geben?
Da bin ich der Meinung: Ausschließlich industriell gefertigte Technik
verwenden, die entsprechend genehmigt und zertifiziert ist und dem Amt
Kopien dieser Zertifizierungen übergeben. Es muß schriftlich deutlich
werden, daß das legal ist, was wir da tun.
2. Am Turm selbst darf es keine offenen Klappen, Luken, Fenster geben, als
Schutz gegen Taubenbefall.
3. Der äußere "Halbrundgang" an der Dachkante darf baulich keine Ändereung
bekommen (nix bohren, schrauben, löten). Dasselbe gilt natürlich auch für
den oberen Rundgang auf dem Dach.
Aber insgesamt denke ich, daß dieser Tum eine wirkliche Bereicherung für das
Freifunk-Netz wäre, vor allem auch zur Anbindung des Bergmann-Kietzes.
Gruß,
Volker
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