[Berlin-wireless] Sichere Communicationswege/OT
Alexander Morlang
alx
Do Mai 10 18:32:09 CEST 2007
Norm at nSteinbach schrieb:
> Hi Dau, Hi Cven & alle anderen
>
> Dau Gruhlstein wrote:
>>> An dieser stelle sei nochmal darauf hingewieden, das jeder der sich in
>>> einem freien netzwerk bewegt, gedanken ueber sichere communicatioswege
>>> machen sollte.
>> das wäre doch mal ein Thema für einen Themenabend ind der cbase?
>> Ich käme sicher gerne.
>
> Eine Menge anderer Leute sicherlich auch. Ich habe mich schonmal
> rudimentär, ein ganzkleinwenig mit dieser Thematik befasst, und bin vor
> allem zu dem Schluss gekommen: Sich vor den totalitaristischen
> Überwachungstendenzen schützen zu wollen bzw. können ist zwar sicherlich
> wünschenswert, aber es gibt eine weitere Seite der Medaille, etwa
> derselbe Grund weshalb ich auch mein Informatikstudium ganzschnell
> wieder abgebrochen habe: Wenn man den Rechner eben einfach nur benutzen
> will, hat man in der Regel weder Lust noch Zeit noch ausreichend freie
> geistige Kapazität, um sich ausreichend in die Materie einzuarbeiten.
> Sicherlich kann man jeden Datenspeicher und jede Datenverbindung
> weitesgehend vor Fremdzugriffen schützen, aber der dafür zu betreibende
> Aufwand ist für einen einfachen Anwender, der an Administration nur das
> macht, was nötig ist damit das System wie gewünscht läuft und auch über
> keine Programmierkenntnisse oder ähnliches verfügt, beim momentanen
> Stand der Technik einfach viel zu hoch.
> Wenn das Wort "Security Suite" nicht durch dessen Annektierung seitens
> schwachsinniger und nichtfunktionaler Windows-Spyware (Norton etc.)
> versaut wäre, dann würde ich als abschließendes Statement noch
> hinzufügen: Bleibt zu hoffen, dass die Mitglieder der
> Entwicklercommunity den Bedarf an einer Software-Oberfläche einsehen,
> die zentral sämtliche Sicherheitsaspekte von Datenverbindungen (z.B.
> VPN, Tor, ...) und Datenspeicherung (z.B. Truecript) verwalten und
> einrichten kann, und es in näherer Zukunft eine art "Security Suite"
> geben wird (eben nicht in der Belegung des Wortes aus der Win-Welt,
> sondern seiner wirklichen Wortbedeutung entsprechend), damit auch
> Anwender, die eigentlich schon gern mehr Sicherheit hätten, sich diese
> aber aus welchen Gründen auch immer (z.B. der Bedingung des dafür zu
> viel zu erlangenden Fachwissens, der fehlenden Zeit, etcpp) nicht
> "leisten" können, derartige Sicherheitstechnologien nutzen können.
>
Haben sinch schon mal leute gedanken in die richtung gemacht, die sich
auch sonst sehr engagieren:
https://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/vorratsdatenspeicherung/privacydongle
und, wenn du jetzt meckerst, das es nicht reicht, dann setz ich dich in
den zug nach bielefeld, damit du es besser machst ;-)
>
> Naja, man darf ja noch träumen...
>
> Viele Grüße,
>
> Norm at n
Gruss, Alex
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