[Berlin-wireless] Freifunk access für Burma/myanmar.

Sven-Ola Tuecke sven-ola
Sa Mai 12 10:52:20 CEST 2007


Hallo Salai,

Oha. Eine kurze Recherche zeigt, dass Geld fuer die Geraete dein kleinstes 
Problem ist. Telekommunikation gehoert offenbar zu den staatlich stark 
restriktiv gehandhabten Dingen - so lese ich das jedenfalls auf 
http://www.mpt.net.mm/ . Moeglicherweise verdient der zustaendige General 
sogar Geld mit den paar Telefonen. Ich wuerde Vorschlagen, du liest zunaechst 
mal das Buch zum Thema. Frei erhaeltlich unter http://wndw.org/ . Es ist 
nicht unmoeglich - so jedenfalls habe ich das aus elektras "Tagebuchmails" 
von ihrer Reise nach Bangladsh herausgelesen. 

Dein exzellentes Deutsch kann nur heissen, dass du einer aus der recht kleinen 
Bildungselite bist, ein Geschaeftsmann oder jedenfalls jemand, der von auszen 
kommt. Wir entwickeln unser Netz hier mit einer gewissen Selbstorganisation - 
d.h. die Hardware + das Wissen gehoeren den Teilnehmern und nicht irgendeiner 
Organisation oder einer EInzelperson. Etwas, das fuer einen "Outsider mit 
Sendungsbewusstsein" in laendlichen Gegenden in Entwicklungslaendern mit 
geringer Bildungsrate schwierig zu erreichen sein wird. Ganz zu schweigen 
davon, das Surfen, Mailen, Filesharing sicher nicht das Anforderungsprofil 
der zukuenftigen Nutzer ist.

HTH
// Sven-Ola

Am Samstag, 12. Mai 2007 00:27 schrieb Salai Khine:
> Moin Moin,
>
> Ich möchte gern auch in Burma/Myanmar solche Freifunk infrastrukturen
> starten. Leider bei uns ist immer noch Militaerdiktatur. Aber troztdem
> möchte ich gern Rural Wireless Internet access *initiative *starten.*
> *
> Bruachen wir sehr viel Geld für WLAN hardware?
>
> Von wo bekomme ich Technische Know how Unterstüzungen?
>
>
> Ich freue mich auf deine Antwort,
>
> Danke dir im Voraus,
>
> Salai.




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