[Berlin-wireless] Sinn und Unsinn von unterschiedlichen Kanaelen fuer's Mesh

Aaron Kaplan aaron
Mo Feb 11 00:28:29 CET 2008



Fabian!

Hier mal ein bericht aus wien:

wir empfehlen ALLEN leuten, sehr wohl gleich 3 linksysen zu besorgen  
(oder aequivalentes zeugs)
und die mittels LAN / WAN port miteinander zu verkabeln und die  
linksysen auf *verschiedene* kaenele zu legen.
Auf diese weise gibt es weniger packet loss da weniger interferenz.

weiters werden die antennen und linksysen sowohl mit horizontaler als  
auch vertikaler polarisierung betrieben, da eine horizontal  
polarisierte antenne die anderen vertikal polarisierten nicht so stoert.

Also: die hauptaufgabe besteht darin, die interferenzen zu vermeiden.
b.a.t.m.a.n. geht da einen netten weg - es *erkennt* den packetloss  
und die schlechten routen (indem dabei das spectrum weggeflooded  
wird), aber das ziel sollte eigentlich sein, diesen packetloss auf  
layer 1 und 2 gar nicht mal zuerst zu haben.

In wien betreiben wir ein OLSR mesh mit ~ 400 nodes und einem  
einzigen uplink(*) (!!)
Wie? Indem man hier und da 5GHz backbone strecken hat und ALLE  
frequenzen nuetzt.





(*) ok, es gibt hier und da einen extra DSL tunnel, aber die sind  
ganz schlecht gewichtet und zaehlen insoferne nur, wenn der haupt  
uplink ausfaellt.
Derzeit wird der traffic vom hauptuplink angezogen.


On Jan 28, 2008, at 2:37 PM, Fabian Schonack wrote:

> Hallo,
>
> falsch ich was falsch verstanden habe kann man mir ruhig ins Wort  
> fallen...
> Soweit ich es weiss funzt das meshing doch nur wenn alle stationen  
> z.B.
> auf ch10 und mit der selben BSSID unterwegs sind. IMHO ist es
> kontraproduktiv wenn ein "sichtbarer" link sich als  
> olsr.freifunk.net zu
> erkennen gibt aber auf einem anderen Kanal spielt, oder? Fuer solche
> uplinks bietet sich doch eher eine punkt zu punkt verbindung an.
> Andernfalls wuerde doch ein Neuankoemmling der mitmacht beim  
> Freifunken
> automatisch ein eigenes Netzwerk aufmachen in dem dann nur er und die
> beiden uplink-partner sind. folgedessen macht der Nachbar des
> Neuankoemmlings auch beim Freifunk mit und auch wieder auf dem
> "falschen" Kanal usw. Diese beiden Freifunknetze sind dann nur  
> durch den
> einen Gateway des doppeleinspeisers (ch10-ch6) verbunden. Widerspricht
> das nciht einer gewissen Ausfallsicherheit?
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