[Berlin-wireless] Die Rolle des Fraunhofer Instituts bei Freifunk
Alina Friedrichsen
x-alina
Mi Nov 18 18:49:17 CET 2009
> Alina, wenn du Infos hast, rück sie raus, ansonsten machst du dich nur
> lächerlich...
Es hatte ja alles damit angefangen, das sich Alex bei einen Chaos
Communication Congress mit mir verbuenden wollte um Sven-Ola zu
"stuerzen" (Wortlaut aehnlich), wehrend ich ihm nur etwas von seinem
technischen Konservativismus abbringen wollte. Das Sven-Ola bei diesem
Congress nicht anwesend war, hatte Alex als ein Zeichen der schwaeche
gedeutet.
Beim selben Congress hatte er auch mir gegenueber geprallt, das er mit
dem Traffic vom Congress und des Freifunk-Netzes "Data Mining" (Wortlaut
exakt) betreibt. Spaeter hatte ich herausgefunden das dies im Auftrag
des Fraunhofer Institut geschieht.
Wir hatten trotzdem ein paar mal noch ueber IPv6 Routing-Konzepte
gesprochen. Dabei war mir aufgefallen, das seine nicht an Freifunk
ausgerichtet waren, sondern eher an normale kommerzielle Netze. Und
immer wenn ich die dezentralisierten grassroots Ideale von Freifunk hoch
halten wollte, wurde er aggressiv und hatte entsprechende Konzepte
massiv torpediert. Das kam mir auf die Dauer sehr seltsam vor.
Vor ein paar Wochen hatte ich bei einen Heise-Artikel ein seltsames
Deja-vu. Da war von IPv6, mobilen Ad-Hoc Netzwerken und "bitte kein
NAT!" die Rede. Also genau das, an dem Alex arbeitet.
Mittlerweile hab ich auch durch andere Quellen mehr Einblick in die
IPv6-Umstellung der Bundeswehr und die Rolle des Fraunhofer Instituts
dabei erhalten und damit viele Indizien die dafuer sprechen das u.a.
diese Organisation von Alex Forschungsarbeiten an IPv4 ueber IPv6
Transit-Moeglichkeiten und die Forschungsarbeiten anderer mit Open
Source Mesh-Protokollen profitieren werden. Der olsrd wurde mir
gegenueber als einer der wenigen Prototypen bezeichnet, der oeffentlich
verfuegbar und im richtigen Einsatz ist. Und nicht nur sein Werk in
internen Simulationen tut.
Freifunk ist also keines Falls nur ein Projekt von Free Software
Enthusiasten und Buergerrechtlern, sondern auch ein experimentelles
Forschungsprojekt hinter den kommerzielle Interessen stecken. Das musste
ich erst noch lernen.
Alina
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