[Berlin-wireless] Autokonfiguration eines IPv6-Meshes

Rolf Pfeiffer ropf
Mo Nov 30 21:59:40 CET 2009


Am Samstag, den 28.11.2009, 13:27 +0100 schrieb Daniel Paufler:
> > - wir erzeugen bei der Installation auf jedem Knoten eine Zufallszahl,
> > genügend lang, um über Raum und Zeit "fast sicher" eindeutig zu sein.
> mhh - z.b. md5 hash des ssh-hostkeys ? Oder den Key selbst?
Erstmal egal, Hauptsache die Zufallfunktion ist "gut genug", und der Key
lang genug, um nicht über das Geburtstagsphänomen zu stolpern. Was
natürich Beides zu verifizieren wäre.
 
> Es gibt jedoch eine Abneigung zu eindeutiger ID (Zuordnung) eines
> Freifunkknotens im gesamten Freifunk-Universum.
> 
> Sage nicht, dass es ein no-go ist, sage nur, das sollten wir nicht aus
> den Augen verlieren. (VDS, etc)
Wenn das so ist, müssen wir halt damit leben und etwas anderes finden.
Hab dazu aber keine Diskussion mitbekommen.

Am Sonntag, den 29.11.2009, 12:38 +0100 schrieb Alexander Morlang:
> sorry, das auswürfeln von ip-adressen ist IMHO praxisfern.
Wieso?
> 1.: zu einer adresse gehört ein kontakt.
Nur in deinem Kopf. Technisch nicht.

Leute, wir reden hier über ein zukünftigs Netz! Mit ipv6 privacy
extensions werden STÄNDIG wechselne IPs normal (soweit ich gelesen
habe).

Eine eindeutige Knoten-ID macht VIELE Dinge einfacher, u.A. eben AUCH
IP-Autokonfig.

Stell euch nur mal einen zukünftigen Routingddämon vor, der das Netz
nicht als Links zwischen (dynamischen)IPs - sondern als Links zwischen
(quasi statischen) Knoten mit eindeutiger ID modelliert.

Diesem Routingdämon wäre es quasi egal, ob er dann, ob er ipv4 oder ipv6
oder irgendeine Form von Layer2.5-Routen auf die PHYSISCHEN Links
schaltet. Dass ein Knoten mit mehreren Interfaces NUR EINE ID braucht,
fällt nebenbei mit ab.

Wenn eindeutige IDs nicht erwünscht sind, geht das natürlich alles
nicht. Nur ist das - mit Abwägung von Vor- und Nachteilen - ein eigenes
Diskussionsthema.

Rolf





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