[Berlin-wireless] OT: Google soll Widersprüche gegen Street View berücksichtigen

M. Klawitter m.klawitter
Mi Aug 11 21:10:46 CEST 2010


Hallo Liste,
hier mal was von "unserer" Bundesregierung zum Thema Google-Street View.
Es können auch BewohnerInnen, sprich MieterInnen der Veröffentlichung  
Ihres Hauses bei Google Street View widersprechen.
D.h. wenn in fast jedem Haus nur einE BewohnerIn widerspricht, muß  
das gesamte Gebäude unkenntlich gemacht werden. Das kann zu großen  
Lücken in den Ansichten führen?;-)
So hab ich das jedenfalls verstanden?

Sonnige Grüße
Markus

"Wer glaubt, Volksvertreter würden das Volk vertreten,
glaubt auch, Zitronenfalter würden Zitronen falten!"

Anfang der weitergeleiteten E-Mail:

> Von: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung  
> <breg_de_artikel_text at abo.bundesregierung.de>
> Datum: 11. August 2010 18:02:17 MESZ
> An: Breg_de_artikel_text at abo.bundesregierung.de
> Betreff: BPA Artikel: Google soll Widersprüche gegen Street View  
> berücksichtigen
> Antwort an: service at abo.bundesregierung.de
>
> <http://www.bundesregierung.de>
>
> ---------------------------------------------------------------------- 
> -----------
> Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
>
> "REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand
>
> Datenschutz
> Google soll Widersprüche gegen Street View berücksichtigen
>
> ---------------------------------------------------------------------- 
> -----------
>
>
> Das Internetunternehmen Google will im Herbst auch in Deutschland  
> seinen Dienst
> "Street View" starten. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse  
> Aigner und
> der Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar haben Google  
> aufgefordert, alle
> Widersprüche gegen den umstrittenen Dienst zu berücksichtigen.
>
>
> Google hat angekündigt, noch im Herbst den Street View Dienst für  
> die 20 größten
> deutschen Städte  anzubieten. Dabei werden in dreidimensionalen  
> Fotoansichten
> alle Gebäude gezeigt, die an öffentlichen Straßen stehen. Der  
> Dienst soll für die
> Städte Berlin, Bonn, Bremen, Bielefeld, Bochum, Dresden, Dortmund,  
> Düsseldorf,
> Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln,  
> Leipzig, München,
> Mannheim, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal angeboten werden.
>
> Bereits vor einigen Wochen hatte das Unternehmen in einem Gespräch  
> mit der
> Bundesverbraucherministerin zugesagt, den neuen Dienst in  
> Deutschland erst zu
> starten, wenn die eingereichten Widersprüche vollständig umgesetzt  
> sind.
>
>
> Maßvolles Vorgehen
>
>
> Auch Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger  
> hatte bereits im
> Juni an den Google-Konzern appelliert, gemachte Zusagen  
> einzuhalten. Kennzeichen
> und Gesichter sollten unkenntlich gemacht werden, bevor die Bilder  
> online gingen.
> Bundesinnenminister Thomas de Maizière mahnte zu maßvollem  
> Vorgehen: "Wir müssen
> sehr sorgfältig darauf achten, wann der Blick auf eine  
> Häuserfassade mit
> Klingelschildern und Briefkästen, ein weltweit möglicher Eingriff  
> in die
> Persönlichkeitsrechte des Einzelnen werden kann", sagte der  
> Minister. Er kenne
> zwar noch keine Details. "Aber ich begrüße das Widerspruchsrecht,  
> das Google
> einräumt."
>
>
> Online Widerspruch einlegen
>
>
> Die Berücksichtigung der Widersprüche bekräftigte Google erneut. Ab
> kommender Woche will dsa Unternehmen nun Hausbesitzern und Mietern  
> Gelegenheit
> geben, die Bilder ihrer Gebäude unkenntlich zu machen. Unter der  
> Internetadresse
> www.google.de/streetview <http://www.google.de/streetview> sollen  
> die Bewohner
> der 20 Städte vier Wochen lang Zeit haben, um online Widerspruch  
> einzulegen.
>
> Aigner kündigte an, diese Zusagen von Google genau unter die Lupe  
> zu nehmen. Es
> sei positiv, dass Mieter und Eigentümer unbürokratisch Widerspruch  
> gegen die
> Veröffentlichung von Fotos ihrer Häuser und Grundstücke einlegen  
> könnten.
> "Entscheidend aber ist für mich, ob das Versprechen, alle Widersprüche
> umzusetzen, auch eingelöst wird", so die Ministerin. Das betreffe auch
> Widersprüche per Brief und Fax.
>
> Das Bundesverbraucherministerium bietet auf seinen Internetseiten  
> Musterbriefe
> an, die für einen Widerspruch genutzt werden können.
>
> Was ist "Google Street View"?
>
> Mit Street View will Google detaillierte Bilder von Häusern und  
> Straßenzügen ins
> Netz stellen. Dazu werden in den größten deutschen Städten  
> Straßenansichten für
> den mit Kamerafahrzeugen aufgenommen. Anschließend sollen die  
> Bilder mit Häusern
> und Straßenabschnitten im Internet veröffentlicht werden. Dabei ist  
> "Google
> Street View" für Internet-Nutzer nur auf den ersten Blick ein  
> kostenloser
> Service. Denn letztlich zahlen alle Bürgerinnen und Bürger dafür:  
> mit einem
> Verlust der Privatsphäre, der durch das millionenfache Abbilden von  
> Häusern und
> Gärten entsteht.
>
> Google bezeichnet Street View als neue Generation der Landkarten.  
> Bisher hat das
> Unternehmen den Dienst bereits in 23 Ländern eingeführt. Eine
> Verschleierungstechnik wendet Google für Gesichter und Kennzeichen  
> von Autos an.
> Ist dies nicht der Fall, kann auch dagegen Widerspruch eingelegt  
> werden.
>
>
>
> Kontext:
>
> Musterbriefe
> <http://www.bmelv.de/cln_173/SharedDocs/Standardartikel/ 
> Verbraucherschutz/Internet-Telekommunikation/GoogleStreetview.html>
> So funktioniert Google Street View
> <http://maps.google.de/help/maps/streetview/faq.html#q1>
>
>
> Presse- und Informationsamt der
> Bundesregierung
> E-Mail: InternetPost at bundesregierung.de  
> <mailto:InternetPost at bundesregierung.de>
> Internet: http://www.bundesregierung.de/ <http:// 
> www.bundesregierung.de/>
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