[Berlin-wireless] Was taugen klassische Yagi-Antennen?

[Horst Krause]

hallo bernd,

> Was taugen klassische Yagi-Antennen

kurz und hart: NIX

oder etwas länger: die sehr 'spacig' aus, wenn man das braucht.
auch als singvogel-sitzstange sind sie sie ok. :-) ansonsten:

- kurze yagis haben erstaunlich wenig gewinn,
    zb: > Ebay-Artikel 280558075966
    hat nach blossem hinkucken NEVER 18dB,
   selbst sogn. 'lang'-yagis (1,6m) haben rel. wenig
   antenna-gain, verglichen zb. mit arrays/pannels.
- das ganze mech. lametta macht viel windlast am mast
- die yagi braucht viel platz, metall korrodiert.
- die yagi ist wetterempfindlich (regen, schnee, eis)

ich würde nicht dazu raten, nicht mal geschenkt.

nimm ne nanostation, da ist alles drin, auf EINER platine
und in 'nem wetterfesten gehäuse, anschluss über POE.

dh. nie mehr antennen-kabel/stecker-gefummel, oder gar
langsam sterbende links wg. wasser_im / alterung des kabel.

einzig, wenn du eine point2point oder lang-strecken/richt-link
machen willst, dann braucht du viel gain (> 20dB).
da würde ich panel-antennen auf beiden seiten empfehlen.

oder die nanoBridge5M.
nicht billig, aber da ist wieder alles drin/dran.

gruss horst
offlinehorst at web.de



Bernd Adam wrote:
> Hat jemand Erfahrungswerte mit klassischen Yagi-Antennen?
> 
> Konkreter Anlaß sind die Antennen, die Ebay-Händler aus Hongkong für 
> billig Geld anbieten. Beispiel: Ebay-Artikel 280558075966 kostet unter 
> 14 Euro (somit steuer- und zollfrei) und hat 16 Direktoren (18 Elemente 
> also). Diverse kürzere (bis 11 Direktoren) habe ich auch gefunden, und 
> es gibt sie alle auch mit den unterschiedlichsten vernünftigen und 
> unvernünftigen Antennenkabel-Längen (Kabel offenbar fest verlötet, 
> RP-SMA; N-Female habe ich auch gesehen).
> 
> Die genannte Artikel-Nummer ist quasi erstmal die Referenz, weil sie von 
> allen baugleichen mit 18 Elementen die billigste ist. Gewicht: 500 
> Gramm, Länge: 68 cm
> 
> 
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