[Berlin-wireless] VPN + Zapp + Netzneutralität

Jamalaka Jamalaka
So Mai 26 15:11:57 CEST 2013


Moin,

Am Sun, 26 May 2013 13:09:12 +0200
schrieb André Gaul <gaul at web-yard.de>:

> Ist das nicht eine tolle Gelegenheit als Community gegen die
> Störerhaftung vorzugehen?
Die Stärke der Community reicht allemal um sich vor dem Abmahnwahn zu
schützen und solange ihr keine IPs speichert kann das Abuse-Handling
halt auch nur sagen: "Sorry, wir betreiben öffentliche HotSpots, keine
Ahnung wer das war."

Ob sich dann die Contentindustrie auf ein Kräftemässen einlässt, steht
nochmal auf einem anderen Blatt.

Zum Zapp:
Soweit ich das von einem Unterstützer des Zapp erklärt bekommen habe,
verhält sich Torrent-(TCP)-Traffic ungerecht gegenüber andere
TCP-Verbindungen.
Ich baue beispielsweise nur eine Verbindung für SSH oder HTTPS auf,
lass es auch eine Handvoll sein, ein Torrentclient ist darauf
konfiguriert das Maximum aus der Internetleitung rauszubekommen, indem
er die Anzahl der Verbindungen maximiert, meine andere Verbindung hat
dann natürlich keine Chance mehr.

An sich würde es doch hier aber reichen, wenn man entweder den Traffic
einfach nicht pro TCP-Verbindung sondern pro IP behandelt oder die
Verbindungsanzahl auf ein gesundes Maß einstellt, wobei das nicht
differenzieren würde zwischen 200 idle-verbindungen habe und
200mal "powerleeching", oder?

Angenommen man möchte andere low-traffic p2p-Applikationen Nutzen, wie
Retroshare z.B. über die manche einfach nur Chatten, dann werden die
auch geblockt, oder?

Viele Grüße aus Lübeck nach Berlin ;)

Jamalaka





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