[Berlin-wireless] BBB verschlüsseln ...

[Harald Stürzebecher]

Die von Dir beschriebene Gesetzgebung zum Datenschutz passt IMHO für den
Freifunk nicht.

Hier geht es "nur" um den störungsfreien Betrieb der Infrastruktur.

Da der Zugang zum Netz ausschließlich über unverschlüsseltes WLAN erfolgt,
kann sowieso niemand Vertraulichkeit erwarten.
Bei den kommerziellen Hotspots (z.B. Telekom) ist das auch so, worauf aber
in den AGB ausdrücklich hingewiesen wird:
www.telekom.de/dlp/agb/pdf/42083.pdf

Interessant wäre die rechtliche Frage, ob bei den Freifunk-Nutzerzugängen
zwingend eine Splash-Seite mit entsprechenden Nutzungsbedingungen und
"Zustimmen"-Knopf vorgeschaltet werde müsste.

Harald

Am 01.07.2014 04:08 schrieb "Volker Ernst" <lists at sysve.de>:
>
> Hi,
>
>
>> Ich finde es durchaus angemessen, dass eine Community von neuen
Mitstreitern
>> verlangt, mit der Gruppe zu reden bevor sie in die vorhandenen
Strukturen eingreifen.
>
>
> Endlich sagt das mal jemand.
> Da kann man dann wohl auch problemlos einen 256-Bit-Key austauschen.
>
> Ausserdem verstossen wir gegen geltende Gesetze.
> Lest euch mal die Datenschutzgesetzte durch.
> Unverschluesselte Backbone-Links, das geht garnicht.
>
> Freifunk ist jetzt keine Veranstaltung zwischen 3 Nachbarn mehr,
> die sich einen DSL-Anschluss teilen. Ihr versorgt jetzt mit staatlichen
> Geldern die Allgemeinheit, von oeffentlichen Standorten aus,
> Diese Leute koennen (und duerfen) davon ausgehen, das ihr die
> gesetztlichen Bestimmungen zur "Datensicherheit" (Teil von Datenschutz)
> einhaltet. Tut ihr aber nicht. Das geht auch irgendwann nicht mehr.
>
> Deshalb ist diese Diskussion (auch mit 34 Messages) wichtig.
>
> Da muss ein Umdenken stattfinden.
>
> Just my last 2 cents...
>
> Volker
> _______________________________________________
> Berlin mailing list
> Berlin at berlin.freifunk.net
> http://lists.berlin.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/berlin
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