[Berlin-wireless] geräumte Notunterkünfte / neue Containersiedlung
Harald Stürzebecher
haralds at metafly.info
Di Aug 23 15:01:37 CEST 2016
Hallo Sven
Am 22. August 2016 um 18:46 schrieb Sven Roederer
<freifunk at it-solutions.geroedel.de>:
> Die Unis scheinen mächtig vorbehalte ggü. Freifunk zu haben, auch schon bei reinen Dachrelais.
AFAICT haben die Unis Vorbehalte gegen alles, was ihr eigenes WLAN
negativ beeinflussen könnte. So ein Hörsaal hat eine extrem hohe
Client-Dichte, da kostet jeder zusätzliche AP kostbare Airtime.
Machmal gibt es auch Forschung im
WLAN-Bereich - an der TU ist AFAIK deshalb in einem Gebäude EDUROAM
nur über 2,4GHz erreichbar.
Um in diesem Bereich etwas zu bewegen, müssten sich vermutlich alle
Beteiligten darauf einigen, das ein Nutzen für die gesamte
Gesellschaft einen höheren Stellenwert bekommt als Forschung und
Lehre. Das wäre IMHO aber etwas zu viel verlangt. So schön ein offenes
Netz auch wäre, es widerspricht AFAICT dem Auftrag der Uni.
Vielleicht kann jemand ein Forschungsprojekt daraus machen,
wechselseitige Störungen zwischen den von EDUROAM genutzten
Indoor-Kanälen im 5GHz-Band und auf dem Dach montiertem Freifunk im
BFWA-Bereich zu untersuchen. ;-)
Eigentlich sollte es kaum Störungen durch eine Dachinstallation geben.
Hilft aber nichts, wenn der Hausherr nicht möchte. Kooperatives
Verhalten und Zurückhaltung sind IMHO langfristig die beste Strategie,
damit zukünftige Anfragen nicht sofort abgelehnt werden.
Harald
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