[Berlin-wireless] Zukunft VPN03x (OT: FReifunk-Netz)
Hartmut Krafft
sys3175 at gmx.net
Fr Jun 16 13:24:03 CEST 2017
On June 15, 2017 22:00:10 Sven Roederer <freifunk at it-solutions.geroedel.de>
wrote:
> Denn grade das Schaffen eines Community-Netzes, das keiner Zentralaen
> Organistation / Anbieter untersteht, zeichnet Freifunk aus.
> Und das Meshen via IBSS und 802.11s mit geeigneten Routingprotokollen
> zeichnet dieses unkontrollierte Wachstum des Netzes aus.
Hallo.
Ich sehe bei mir unter Services zur Zeit 17 Einträge. Davon sind 5
erreichbar, die anderen scheitern an address unreachable oder unable to
resolve. (Keine Ahnung, woher das kommt, ob ich etwas falshc aufgesetzt
hab, das BBB-Vpn läuft jedenfalls.)
Von diesen 5 Einträgen ist einer passwortgeschützt, 2 sind erreichbar,
wenn der Nagscreen über ein selbstsigniertes TLS Zertifikat überwunden ist,
der Rest ist zugänglich.
Insgesamt sind im Mesh etwa 1100 Knoten.
D.h.: Dienstanbieter ca 1,5% aller Knoten, davon ca ⅓ erreichbar.
Diese Zahlen lassen die folgenden Aussagen IMHO etwas gewagt erscheinen,
wobei es auch noch interessant wäre, die Zahl der clients am vpn03 dazu in
Relation zu setzen.
> Das es im Freifunk-Netz auch einen Anschluss zu anderen Netzen gibt ist
> als grosses "Plus" zu werten, abr halt nur ein Zusatzdienst.
>
> Wenn es dir nur um das einfach Einrichten eines VPN und Internet-zugangs
> über WiFi geht, ist Freifunnk nicht unbedingt das Pferd auf das du
> setzen solltest.
Ein Mesh als l'art pour l'art ohne nennenswerte Dienste kann aber doch wohl
auch nicht das Richtige sein, wenn es darum gehen soll, mehr als eine
extrem kleine Minderheit anzusprechen.
Ich empfinde es außerdem auch nicht als ausreichend, die Mailingliste und
die Treffen als Basis der Meinungsbildung zu setzen.
Zumindest sollte an alle Admins von Knoten, die aktuell das VPN nutzen, vom
jetzigen VPN-Betreiber eine Mail rausgehen, die über die bevorstehende
Abschaffung, deren Gründe und mögliche Lösungen (direkt ans Internet,
privates VPN, neue Communitylösung [?], ...) informiert und es sollte sich
eine Umfrage anschließen, welche Lösung sie sich vorstellen könnten.
Erst auf dieser Basis ist eine Diskussion sinnvoll.
Hartmut
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