[Berlin-wireless] FF-Ansbach: Wenn der AP für richtigen Mist misbraucht wird

Thorsten Maerz info at netztorte.de
So Apr 8 09:40:44 CEST 2018


On Sun, 08 Apr 2018 08:56:01 +0200
Thomas Krüger <thomas.pakkanen at posteo.de> wrote:

> Was wäre, wenn man Leuten wie mir, die admintechnisch weniger Ahnung 
> haben, anbieten würde, gegen eine monatliche Gebühr das Freifunk-VPN 
> nutzen zu können?

AFAIK bemüht sich Freifunk / Förderverein doch eher um die Anerkennung
als gemeinnützig? Da stärkt das Prinzip "Providerleistung gegen Kohle"
nicht gerade die Verhandlungsposition.
Da müsste wohl eher was Separates ins Leben gerufen werden.

> [...] Ich zahle lieber als Dauerauftrag 5€ 
> monatlich beim Freifunk und weiß, "gute Investition" und ich muss mir 
> keinen Kopf um die Config machen, als wenn ich 2,50€ bei irgendeinem 
> Drittanbieter zahle [...]

Mal meine persönliche Perspektive:
Ich bin, weil direkt gegenüber ein Refugee-Camp eröffnet wurde, bei
Freifunk eingestiegen, habe mir ein paar Router besorgt und ins Fenster
gestellt, um den Bewohnern Inet-Zugang zu ermöglichen, weil die
Heimleitung so gar nicht aus dem Knick kam.

Deinen Ansatz "Tunnel aus eigener Tasche zahlen" kann ich verstehen,
der läuft aber überspitzt für mich auf Folgendes hinaus:
"Wenn Du schon Zeit und Geld für die Allgemeinheit aus dem Fenster
wirfst, dann kannst Du auch a) gleich noch für Deine Sicherheit
monatlich draufzahlen oder b) einfach die Risiken in Kauf nehmen."

Das führt dann bei mir schon eher zu Lösung c) "Ich knips dann mal die
Router aus".


Daher auch von mir noch mal ein großes "Danke" an die Betreiber der
freien Tunnel-Lösungen.

-- 
LG Thorsten



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