[Berlin-wireless] Dezentrale Freifunkkarte?

[Harald Stürzebecher]

Hallo Sven

Am Di., 25. Dez. 2018 um 22:27 Uhr schrieb Sven Roederer
<freifunk at it-solutions.geroedel.de>:
>
> eine alternative ist ern gesehen. Aber insb. eine Datenbank über
> mehrere Server synchron zu halten, ist auch nichts was man
> unbedingt haben will.

> Am 25.12.2018 um 19:29 schrieb Harald Stürzebecher:
> > IMHO wäre es schön, eine dezentrale Karte zu haben, die weniger von
> > einem einzelnen Server und einem einzelnen Admin abhängt. Hat jemand
> > Vorschläge, wie man das implementieren könnte?

IMHO braucht das nicht synchron zu sein. Hauptsache, es passt ungefähr
und man kann erkennen, welcher Datenstand angezeigt wird. Ich sehe das
Problem aber eher beim Einsammeln der Daten. Wenn man auch die Router
erfassen möchte, die nicht über das Freifunk-Netz erreichbar sind,
geht das AFAICT nur, wenn die Router ihre Informationen selber
übermitteln. Um Resourcen zu sparen, wird das dann vermutlich immer
nur an einen Server erfolgen, der damit zum SPOF[1] wird.

Eine dezentrale Lösung, die auf den Daten des olsrd basiert, wird
andererseits vermutlich immer nur die Knoten anzeigen, die dort bekant
sind. Die Knoten, die weder mit dem Backbone noch mit BBB-VPN oder
BBB-Tunneldigger verbunden sind, erscheinen auf so einer Karte leider
nicht. Das wäre IMHO aber eine akzeptable Einschränkung, zumal eine
Verbindung jetzt mit BBB-Tunneldigger einfach einzurichten ist. IMHO
sollte BBB-Tunneldigger bei zukünftigen Firmware-Versionen immer mit
auf den Routern installiert sein.


VG
Harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Single_Point_of_Failure