[Berlin-wireless] Konzept Flächenabdeckung

Robert Kähler robert.kaehler at email.de
Di Okt 27 07:58:59 CET 2020


Hallo Freifunker,
ich betreue WLAN-technisch einen Sportverein und habe nach Zustimmung zu den
Freifunk-Ideen das Gelände mit WLAN versorgt.
Ein Router (TL-WDR4300) hängt am internen Netz und versorgt Innenräume und
die Außenposten (UniFi-AC-MESH) per Mesh.
Das funktioniert auch - mal besser, mal schlechter. Anscheinend hat sich mir
die Idee, wie eine Fläche mit Freifunk versorgt werden kann noch nicht ganz
erschlossen.
Bei meinen ersten Recherchen wurde mir ernsthaft nahegelegt die Außenposten
alle als (dumme) WLAN-Repeater zu konfigurieren.
Mittlerweile verstehe ich warum: Wenn man sich über das Gelände bewegt
versuchen viele Geräte krampfhaft die Verbindung zum ersten AP zu halten.
Wenn die Entfernung groß genug ist, kommen keine Daten mehr, aber die
Verbindung "hängt" am AP1 obwohl AP2 viel näher ist. 
Das führt dazu dass in der Anzeige auf dem Gerät die WLAN-Stärke sehr hoch
angezeigt wird (AP2) aber keine Verbindung besteht ("kein Internet" in der
Anzeige).
Der Versuch allen APs verschiedene SSIDs zu geben scheiterte an den Nutzern
- und wiederspricht nach meiner Ansicht der Philosophie
"berlin.freifunk.net",
obwohl ja selbst in der Firmware steht "auf berlin.freifunk.net lassen,
sofern sich nicht in unmittelbarer Nähe ein weiterer Access Point mit der
gleichen SSID befindet".
Was ist nun "unmittelbar"? Wenn die Geräte meshen sollen, müssen sie ja in
Sichtweite sein.
Der zweite Versuch war das BATMAN-Protokoll - das läuft hier jetzt zwar,
ändert aber anscheinend nichts an der grundlegenden Problematik.
Übrigens vermisse ich die BATMAN-Unterstützung in dem Falter-Zweig. Ist das
gar nicht geplant? Die Umstellung von Ad-hoc auf 802.11s scheint an dieser
Problematik nichts zu ändern.
Wie sieht der große Plan aus?
Gruß Robert aus Wendenschloss




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