[Berlin-wireless] Einladung Wettbewerb zum Energie-Verbrauch von Open-Source Software
Carsten Schiefner
carsten at schiefner.berlin
Di Sep 13 05:59:31 CEST 2022
Guten Morgen, Volker.
Wiewohl ich Vermutungen habe, bin ich mir nicht ganz sicher, welcher der zwei von Dir geschilderten Ansätze die im Post Scriptum genannte größere Komplexität haben soll, weil ich sowohl Pros, als auch Cons für beide finde: kannst Du das noch klarziehen, bitte?
Besten Dank und ebensolche Grüße
-C.
--
Von meiner Hängematte aus gesendet.
-----Original Message-----
From: Volker Ernst <lists at sysve.de>
To: berlin at berlin.freifunk.net
Sent: Mo., 12 Sept. 2022 23:03
Subject: Re: [Berlin-wireless] Einladung Wettbewerb zum Energie-Verbrauch von Open-Source Software
Hi,
was die Leute auch wenig auf dem Zettel haben,
ist die Energie-Effizienz verschiedener Programmiersprachen:
https://scienceblogs.de/rupture-de-catenaire/2021/05/03/die-energie-effizienz-von-programmiersprachen/
Man will gar nicht wissen, wie viel zusätzliches CO2 z.B. durch die Verwendung von Python entsteht...
Letzlich sind kommerzielle Designs (verständlicherweise) nach kommerziellen Gesichtspunkten optimiert,
d.h. kurze Entwicklungszeit, niedrige Entwicklungskosten, geringes Entwicklungsrisiko etc.
Also möglichst wenig selbst entwickeln, fertige Hardware nehmen, fertige Libraries, "bequeme" Sprachen.
Und das ist meistens ein Gegensatz zu energie-effizientem Design.
"Open source" ist da nicht grundsätzlich anders...
Man kann Sachen auch "ordentlich" entwickeln - Problem analysieren, möglichst einfache Lösung finden,
überlegen welchen Part man in welcher Technologie löst (analog-HW, digital-HW/FPGA, Software),
wie man die Software strukturiert/partitioniert, welche Parts man in welcher Sprache schreibt etc,
aber das ist selten (weil teurer und viele können das auch gar nicht mehr).
Volker
P.S. Dass das dann auch zu unnötig viel Komplexität führt (was ein Security-Albtraum ist),
ist ein anderer Nebeneffekt.
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