<div dir="auto">Hallo Sven<br><br>Am 7. Februar 2018 um 20:26 schrieb Sven Roederer <<a href="mailto:freifunk@it-solutions.geroedel.de" target="_blank">freifunk@it-solutions.geroede<wbr>l.de</a>>:<br>> Hallo Holger,<br>><br>> als ich die "no-tunnel" Variante zur "default" Variante gemacht habe, hatte ich folgende<br>> Überlegungen:<br>> - Freifunk ist dezentrales Netz, daher sollte die Nutzung zentraler Strukturen nicht<br>>   die Regel sein (ja, dieses Argument deckt sich mit der Meinung des Fördervereins)<br>> - mit dem "no-tunnel default" hat das Setup im Router die gradlinigsten Einstellungen<br>>   und kann so leicht für eigene Einstellungen (anderer Tunnel oder was ganz anderes)<br>>   modifiziert werden. Sozusagen die kleinste Basis (abgesehen vom langen Weg bei einem<br>>   Backbone-image)<br>> - mit dieser Lösung ist im default-image auch eine weitere Unterstützung von 4MB Geräten<br>>   gegeben<br>><br>><br>> Auch in meinen bisherigen Hinweisen an interessierte (Test-)User hat sich noch niemand<br>> hier an "default = no-tunnel" gestossen.<br>> Ein entsprechender Hinweis gehört natürlich auf die Wiki-Seite.<br>> Ich finde diese festgebrannte Verknüpfung Freifunk = VPN-tunnel sollte wieder aus den<br>> Köpfen verschwinden, zumal die Rechtslage das jetzt erleichtert. (Jetzt bitte nicht den<br>> naheliegenden FlameWar starten ...)<br><br>"interessierte Testnutzer" waren vermutlich aktive Freifunker, die sich mit der rechtlichen Situation beschäftigt haben und für sich selbst entschieden haben, das "Restrisiko" einzugehen. Wer bereit ist, ggf. eine Abmahnung abzuwehren und nicht in Panik zu geraten, kann IMHO gut auf den Tunnel verzichten. Das es tatsächlich zu Problemen kommt ist AFAICT unwahrscheinlich, aber eben nicht sicher auszuschließen. Man sollte also die Möglichkeit eines Rechtsstreites und ggf. Kosten in Höhe von mehreren hundert Euro einkalkulieren.<div dir="auto"><br></div><div dir="auto">Für einen Anfänger ist diese Situation IMHO nicht empfehlenswert, ebenso wie in Fällen, bei denen der Freifunker nicht selbst Inhaber des Anschlusses ist. Da halte ich ich es für wichtig, Risiken so weit wie möglich zu verringern. Mit dem neuen "default" funktioniert alles ganz prima, ist auch schön schnell - allerdings hat man sich damit eine Angriffsfläche geschaffen, die man vielleicht nicht haben wollte.<br></div><div dir="auto"><br></div><div dir="auto">Bisher konnte man AFAIK "Freifunk = keine Abmahnung" zusichern, weil die Adresse des Anschlusses nirgendwo im Internet gespeichert wurde. Jetzt muss man noch sagen "Dazu darfst Du aber nicht die "default"-Firmware einsetzen."</div><div dir="auto"><div dir="auto"><div dir="auto"><br></div><div dir="auto"><div dir="auto">Mein Wunschzettel:</div><div dir="auto">- wieder "no-tunnel" dranschreiben, auf Pro, Contra und die Meinung des Fördervereins hinweisen</div><div dir="auto">- die Liste der Firmwares mit einer VPN-Version beginnen</div><div dir="auto"><br></div><div dir="auto">Damit wird das Risiko für die Leute, die freundlicherweise ihren Internetzugang teilen, minimiert. Ein Wechsel auf "no-tunnel" ist später immer noch problemlos möglich, nachdem jemand einige Zeit Erfahrung mit Freifunk sammeln konnte. Das sollte IMHO aber eine persönliche Entscheidung bleiben und nicht durch Formulierungen wie "default" beeinflusst werden.</div><div dir="auto"><br></div><div dir="auto"><br></div><div dir="auto">VG</div><div dir="auto">Harald</div><div dir="auto"><br></div></div></div></div></div>