[wlanfhain] Wlan Kreuzberg und Vorstellung meiner selbst

Jens Nachtigall nachtigall
Do Okt 23 18:26:56 CEST 2003


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Hallo Robert, Bernhard , Oli und der Rest der Liste,

ich bin Jens aus Kreuzberg. Ich war gestern auch auf dem 
waveloeten-treffen in der c-base. Da sicher nicht alle von euch da 
waren, will ich mich hier noch mal kurz vorstellen.

Wo komm ich her, wo will ich hin?
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Ich hatte mich in jüngster Vergangenheit zum ersten Mal mit wlan 
beschäftigt, da wir einen T-dsl wlan router haben, der bislang 
völlig ungeschützt war. Außerdem habe ich dann einen USB-Adapter 
von Actiontec an meinen Linuxrechner angeschlossen um mich mit 
unserem WG-Netz zu verbinden. Um das hinzukriegen, musste ich mich 
ein wenig in die Materie einlesen. Dabei bin ich dann irgendwann 
auf seatlewireless, nocat usw. gestoßen ... und war begeistert. 

Habe mir dann das Buch "Building wireless Community Networks" von 
Rob Flickenger besorgt ... und wurde euphorisch. (Das Buch, 
2.Edition leih ich gerne mal aus)
So, dann bin ich über freifunk auf wlanfhain aufmerksam geworden, 
und dachte mir ich könnte doch nen Knoten in Kreuzberg aufmachen.

Was will ich machen?
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Den Kreuzberger Kiez vernetzen. Ich wohne Kohlfurter Str. 2 direkt 
am Wassertorplatz (Kottbuser Tor). Also hier:
http://www.Berlin.de/stadtplan/explorer?ADR_ZIP=10999&ADR_STREET=Kohlfurter+Str.&ADR_HOUSE=2
Ich hatte mich gestern schon mal kurz mit Robert (Prinzenstr.) 
kurzgeschlossen. Robert, du wolltest dich nächsten Mittwoch zum 
Loeten treffen, da kann ich leider doch nicht. Außerdem wäre es in 
meinem Fall eventuell besser eine Antenne zu kaufen statt sie 
selbst zu  loeten.

Hier sind einige Fotos von meinem Dach aus:
http://informatik.hu-berlin.de/~nachtiga/fotos/wlan/images.html

Das Dach umschließt 4 Häuserblocks. Dort eine oder mehere Antennen 
anzubringen wäre möglich. Einziges Problem ist, ob die Eigentümer, 
die auch im Haus wohnen, zustimmen. Ich wohne leider erst seit 1 
Monat hier, also kann wenig über den Charakter der Leute sagen (sie 
grüßen aber immer ;-). Ich werde das Vorhaben eine/mehere Antennen 
anbauen zu wollen,auf dem nächsten Eigentümer/Verwaltungstreffen 
ansprechen. Dort von selbstgeloeteten Antennen zu sprechen, wäre 
sicher ungut (riskant) - selbst wenn diese eigentlich besser und 
strahlungsarmer seien als gekaufte mit »TÜV«-Siegel. Es sollte 
nicht "quick 'n' dirty" sein, sondern muss absolut seriös hand und 
fuss haben, will ich eine Erlaubnis nicht aufs Spiel setzen. 
Blitzableiter müßte also auch besser dabei sein.

Was kann ich, was hab ich?
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Eventuell ein Dach ;-) und einen alten Pentium I.
Sonst Bin ich absolut blutiger Anfänger mit wlan. D.h. ihr - »die 
Initiative, die schon so viele Kulturstätten verbunden hat«  (das 
wäre meine Haustreffenargumentation) -  müßtet mir bei der 
Installation/Montage helfen.
Mit Computern kenn ich mich ein wenig aus, benutze Debian GNU/Linux 
(immerhin;-).


Warum will ich das machen?
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Freie Netze für freie Menschen. Also mich interessieren in erster 
Linie, die gesellschaftlichen/politischen Auswirkungen eines 
solchen freien Netzes. Die Basteleien interessieren mich weniger.

Vorgehen und Fragen?
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Ich weiss nicht so recht, wo ich diese Unternehmung beginnen soll. 
Am besten wäre vielleicht wenn eineR der Fachleute mal vielleicht 
mit eine Dachbegehung machte, um festzustellen, wo Antennen 
sinnvoll wären. Fürs Vorsprechen auf dem Haustreffen, wäre es gut 
die voraussichtliche Lokalität der Antennen benennen zu können.

Außerdem müßt ich noch wissen:
Was kostet eine Antenne im Fachhandel? (Da wäre sicher zuerst zu 
entscheiden, welche Antenne)
Was kostet ein Blitzableiter?
Kurz: Wieveil für eine AccessPoint-GEsamtanlage?
Wie sieht's mit der Strahlung aus? (Ganz wichtig für die Erlaubnis. 
Gut sind Vergleiche zu Handy, Schnurlosem Telefon und Radio, alles 
möglichst plastisch ohne Fachchinesisch - ich werde mich da noch 
einlesen, aber ich würd natürlcih gern von eurem Wissen 
profitieren; die gesetzlichen Richtlinien wären auch wichtig zu 
erfahren)

So, mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein,

Auf das Kreuzberg bald vernetzt ist ...

Jens


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