Re: [Berlin-wireless] grünberger höfe tur m
Karl Ebener
myonlyb
Mo Nov 28 20:03:41 CET 2005
Hi,
im Zweifel könnte man auch die Richtwerte aus dem
Frequenznutzungsplan nehmen. Da müsste auch was
drin stehen dazu. Die Regulierungsbehörde stellt
auch Unbedenklichkeitsbescheinigungen aus
(EMV-Antrag), allerdings meines Wissens nur für
größere Projekte (GSM, UMTS, WiMax etc.).
Habe gerade mal ein wenig rumgestöbert:
Unter: http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/
Homepage Elektrosmoginfo
Menüseite:Technische Informationen
Wireless Local Area Networks (WLAN)
findet sich folgendes:
Immissionen durch WLAN
Bei WLAN's senden sowohl die stationären Access
Points wie auch die mobilen Teilnehmergeräte
(meist als Steckkarten für PC's) vergleichsweise
nahe zu Menschen elektromagnetische Felder aus.
Daher entstehen auch hier entsprechende
Diskussionen über eventuelle biologische Wirkungen dieser Funkanwendung.
Diese sollen hier nicht weiter ausgeführt werden,
zur Übersicht und zum Einordnen der zu
erwartenden Immissionen nachfolgend die
Zusammenfassung einer umfangreichen Messaktion in
einem mit WLAN's vernetzten Universitätsgelände
in Bremen (im 2,4 GHz-Band, siehe den Link
unten), welche durch die verwendete Messmethodik
jedoch eine deutliche Überschätzung der Immissionen ergibt:
Höchster Wert an einem Arbeitsplatz, dicht neben einem Access-Point:
0,0025 W/m²
Wert bei der überwiegenden Zahl von Arbeitsplätzen:
< 0,0001 W/m²
Notebook mit WLAN-Steckkarte (10 - 20 cm Abstand):
0,05 - 0,16 W/m²
Notebook mit WLAN-Steckkarte (Kopfposition, 35 cm Abstand):
0,004 W/m²
Zum Vergleich die Grenz- und verschiedene
Vorsorgewerte in diesem Frequenzbereich:
Gesetzlicher Grenzwert nach der 26. BImSchV:
10 W/m²
Vorsorgewert des Nova-Instituts:
0,1 W/m²
Vorsorgewert des Ecolog-Institus:
0,01 W/m²
Grüße,
Karl
At 19:45 28.11.2005, you wrote:
>ulf kypke wrote:
>>wir sind ja offiziell garnicht in der lage soetwas auszustellen, der
>>vermieter will auch kein offizielles mess/prüfprotokoll, ihm reicht
>>das radiodiagramm der antennen, was aber bedeutet, das wir keine
>>selbstgebauten nehmen können.
>
>was braucht man denn, um ein halbwegs taugliches messdiagramm
>hinzukriegen ? Ich fände es schon klasse, wenn wir ausreichend
>Fachwissen und falls bezahlbar Equipment aufbauen um beziffern
>zu können was wir denn überhaupt tun.
>
>bei mir im Kopf schwirrt ein Aufbau rum im Sinne von:
>
>Sender (wrt) -------- Antenne -------- grosse böse Schüssel
> |
> |
> Messchaltung / Verstärker
> |
> |
> Multimeter
>
>Dann dreht man die Antenne in alle möglichen und unmöglichen Richtungen
>und schreibt sich die Messwerte auf.
>
>a) Bin ich damit im Prinzip auf der richtigen Spur ?
>b) Wie aufwendig ist der Messverstärker ?
>c) Wie gross muss denn die Schüssel sein ?
>
>:) adagio
>
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