[Berlin-wireless] Bouche / Kohlesitzung gestern

Sven-Ola Tuecke mail2news
Do Okt 6 11:39:34 CEST 2005


Hey,

also zunaechst einmal herzlichen Dank an alle Spender. Ich muss nur noch 
einen etwas pieksen [ Name der Red. bekannt :) ] - dann sind wir fuer 
September glatt. Auf dem Konto sind jetzt 180,-- (nochmals Danke) und das 
reicht fuer den verbratenen Traffic im September aus. Der Zaehler sagt: 
36GB, das sind 194,88 Euro (inkl. Ust) die wir Brande schulden. Eine 
gesonderte Mail an alle Nettozahler mit genauer Uebersicht geht nachher 
raus.

@cven: Waere es dir moeglich bei der bar25 vorbeizuschauen und den Abbau des 
Equipments anzukuendigen? Moeglicherweise ueberlegt es sich der Betreiber 
nochmal und bezahlt uns auch fuer die Wintermonate wie bisher 20,-- mtl. 
Andernfalls haben wir noch einen Cube und eine schoene Antenne fuer ein 
anderes Projekt uebrig...

[Diskussion gestern @c-base]

Es waren mehre Leute vor Ort, u.a. auch Brande (der betreibt u.a. den 
Rechner "olsrexperiment.de" auf der Bouche und gibt unser Geld weiter an den 
eigentlichen Provider). Die Tatsachen:

- Es gibt keine Moeglichkeit auf der Bouche eine Flatrate zu erhalten. Der 
Provider dahinter zahlt selbst einen Volumentarif und die Preisdifferenz 
zwischen unseren Euros/GB und deren Euros/GB ist nicht grosz genug damit die 
das "Risiko" nehmen moegen.

- Das ist eine 36Mbit SDSL (komment nach meinen Experimenten auch in etwa 
hin). Eine solche Leitung bekommen wir nicht im DSL-Land und ausserdem 
stehen uns darueber etliche feste IPs zur Verfuegung (feste IPs werden zur 
Zeit nicht/wenig genutzt).

- Wir haben etwa 80 Benutzer, die das Gateway mehr oder weniger regelmaessig 
verwenden. Davon zahlen einige regelmaeszig mehr (freiwillig wie ich 
betone), andere gar nichts in die Kasse. Wenn alle 80 User so um die 3 Euro 
zahlen wuerde es reichen.

- Es gibt nach wie vor niemanden, der uns zuverlaessig seine DSL-Flat zur 
Verfuegung stellt und der bei einem Ausfall auch tatsaechlich sofort 
reagiert. Insofern ist das Gateway unschlagbar. Ausserdem brauchen wir die 
festen IPs, damit Wartungsarbeit von ausserhalb ueberhaupt durchgefuehrt 
werden koennen. Zusaetzlich ist der Standord interessant fuer eine 
Ausdehnung nach Neukoelln.

Viele Leute viele Meinungen. Ich versuche es zusammenzufassen:

- Bouche komplett abschalten: Wir machen dann ein oder zwei zusaetzliche 
Privat-Flatrates und speisen diese ein.

- Technisch blockieren: Vom Shaping fuer Nichtzahler bis Abschalten wenns 
Limit erreicht ist. Moeglicherweise gar kein HNA mehr sondern nur 
getunneltes Internet via Bouche.

- Mehr jammern. Also mit einer Erinnerungsmail am 20.sten (oder so) darauf 
hinweisen, das eine Spende erwartet wird.

- Genauer abrechnen: Jeder darf was einzahlen (vorher! mit Muenzeinwurf auf 
der C-base!) und dann faellt halt die Klappe wenn das Kontingent weg ist.

Eine wirkliche Mehrheit fuer eine der Optionen fand sich nicht. Da das Geld 
fuer September auf meinen Rundruf hin zusammenkommen ist wuede ich folgendes 
anbieten -es darf ja auch nicht so aufwaendig sein und es muss sich jemand 
kuemmern. Ich kann nicht jedem mit 50Mb hinterherlaufen und 25 Cent 
eintreiben (aber ich kann das Peer-2-Peer von 104.129.85.85 [Mac-Adresse 
bekannt] blockieren, der viel braucht, hin und wieder die IP aendert aber 
bis jetzt genau einmal 15,-- bezahlt hat nach viel rumnerven):

a) Das Gateway bleibt erstmal offen

b) Ich mach 'ne allgemeine Zahlungsmail an alle so um den 20sten herum. 
E-Mail-Adressen stehen ja in der IP-Vergabe.

c) Wir betonen, dass neben den tatsaechlichen eigenen Verbrauch mind. 5,-- / 
Monat als "Vereinsbeitrag/Spende" erwartet werden. Es sollten ja auch mal 
Hardware o.ae. davon gezahlt werden - der Betrieb von Nodes und der Aufbau 
neuer Nodes kostet schlieszlich nicht wenig. Das gilt auch fuer Leute, die 
hin und wieder mal ein bisschen DSL-flat abgeben moegen, aber sich nicht 
sicher sind, ob der Zugriff auf die vom MAD ueberwachte Site www.jihad.org 
ihnen nicht selbst auf die Fuesse faellt.

d) Wir "belohnen" Leute, die im Monat 10,-- oder mehr abgeben mit einer 
festen IP auf ihr Geraet (wird per DNAT reingeroutet). Damit koennen sie 
z.B. eine private Homepage ganz offiziell im Internet betreiben oder haben 
weltweiten Dauerzugriff auf ihr eingenes Equipment (Katzen-CAM, 
Wohnungs-Ueberwachung, Router von aussen administrieren, [...]).

Kommentare gerne an die Liste!
In den Sinne - keep on rockin'
Sven-Ola


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