[Berlin-wireless] zentralisiertes "Birne Zwei Birne"
Geier
geierunited
Do Okt 27 15:51:25 CEST 2005
Die Idee ist an sich sehr gut, deoch wäre es noch viel einfacher (ohne
P2P) auch durchaus sinnvoll. Es gibt da so einige Downloadseiten, welche
die Wiederaufnahme von Downloads nicht unterstützen. Und dort einen
Download zu starten ist immer recht heikel, da man ja durchaus mit einer
Verbindungststörung rechnen kann und somit dann zig MBs umsonst geladen
hat. Ein problem wäre dann aber wohl wieder die automasierung der
Downloads von den AntiLeech-Seiten, da sie mit ziemlich harten Methoden
vorgehen. (Wartezeit etc.) Obwohl ein Proxy für Downloads insegsammt
auch nicht schlecht wäre.
Möflich wäre auch einfach ein eMule-Client, den alle fernsteuern dürfen.
Die gesaugten Daten kommen dann automatisch in ein FTP-Verzeichnis. So
hat jeder die möglichkeit zu überwachen, dass nix illegales
runtergeladen wird und man lädt nix doppelt. Ich glaube schon, dass das
auf vertrauensbasis funktionieren könnte.
mfg Jakob
Robert Schuster schrieb:
>Hi.
>
>Prinzipiell hätte ich nichts gegen sogenannte "Birne Zwei Birne"[0] Systeme wie
>sie in Form elektronischer Maultiere[1] oder Bitsturzfluten[2] (zB. Azurblauer
>Baumsteiger[3]) angeboten werden.
>
>Blöd nur, dass
>
>a) diese Art von Software eine Menge Datenaufkommen ( aka Traffic) verursachen
>könnte, den ich und meine Mitbewohner nervig fänden bzw. den die nur surfenden
>Teilnehmer nervig finden würden.
>
>b) es Firmen[4] gibt, die glauben, dass nur die konsequente Abschreckung der
>Bürger von unerlaubtem Kopieren urheberrechtlich geschützter Werke abhalten wird
>("scare into obedience") und sowas wie ein virtuelles Kopfgeldjägertum als
>Geschäftsmodell haben.
>
>c) es nicht in meinem Interesse läge, die Art der angeforderten Daten aus dem
>Birne Zwei Birne System zu überwachen oder zu reglementieren.
>
>Um für diese Probleme eine sinnvolle Lösung zu finden könnte ich mir folgendes
>überlegen und ich möchte gerne eure Kommentare dazu hören:
>
>Auf einem dauernd angeschalteten LAN-Server liefe der oben genannte azurblaue
>Frosch (aka Azureus). Den könnte man mittlerweile mittels eines Onion-Router[5]
>(und der heisst jetzt wirklich so) halbwegs anonym bekommen. Natürlich geht das
>zu Lasten des erreichbaren Durchsatzes. Sicherheit und Anonymität sollte jedoch
>für dieses Vorhaben Priorität haben.
>
>Dann wäre noch eine Webanwendung zu schreiben, die
>
>a) eine gesicherte Benutzerverwaltung beinhalten würde
>
>b) gesicherte Ãbertragung verwende
>
>c) ein von den anderen Anwendern getrenntes bedienen des Azureus zuliesse
>
>Auf diese Webanwendung könnte dann via Portforwarding o.ä. aus Freifunk Netz
>zugegriffen werden.
>
>Ein Anwendungsfall: Eine Anwenderin möchte die soeben erschiene Version 12.9 von
>Knoppix haben. Sie loggt sich auf der Webanwendung ein, trägt die Torrent URL in
>ein Textfeld ein und bestätigt den Vorgang. Die Webanwendung meldet die
>erfolgreiche Aufnahme der Anfrage und bittet darum in einiger Zeit nach den
>Emails zu sehen.
>
>Ohne Benachrichtigung der Nutzerin führt Azureus den Download aus, wobei die
>Auftraggeberin via Email durch die Webanwendung von der Fertigstellung des
>Downloads erfährt (ohne PGP bzw. GPG ginge hier gar nichts).
>
>Sie loggt sich daraufhin wieder ein und lädt sich über einen speziellen Https
>Link die Datei auf ihren Computer.
>
>---
>
>Wie hört sich das an? Gibts das schon?
>
>[0] - http://de.wikipedia.org/wiki/Peer-to-Peer
>[1] - http://de.wikipedia.org/wiki/Emule
>[2] - http://de.wikipedia.org/wiki/Bittorrent
>[3] - http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Baumsteiger
>[4] - http://www.logistepag.de/
>[5] - http://www.onion-router.net/
>
>
>
>------------------------------------------------------------------------
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