[Berlin-wireless] P2P oder mac im WRT54 sperren

Robert Schuster theBohemian
So Okt 30 15:00:45 CET 2005


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Hi.
Etwas OT, aber ich möchte es trotzdem kommentieren:

> Alternative: Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein
> Selbst-für-Win-zu-doof-User... Hat der nicht Freigaben? Wirf dem
> Explorer mal "\\<ipadresse>" in die Adresszeile. Ich hab schon öfter in
> Cafés, die Internet anbieten, gemerkt, dass Menschen ihre halbe
> Festplatte freigeben und Rechnungen, Bewerbungsunterlagen etc. für alle
> frei verfügbar rumliegen...

Menschen die Windows nicht perfekt bedienen können, sind nicht zwangsläufig "zu
doof" dafür. Es ist einfach so, dass eine gewisse Firma ihre Betriebssysteme
verkauft und ihren Kunden weiss macht, es wäre alles sehr einfach und man müsse
sich um nichts kümmern. Menschen die nur ihre Arbeit am Computer erledigen
wollen, aber nicht um die technischen Details, fallen dann darauf hinein.

Computer sind nunmal etwas abstrakt: Wenn ich ein Auto verkaufen würde und dazu
sage, es sei so sicher, dass man damit problemlos ohne den Sicherheitsgurt
angelegt zu haben mit 100 Sachen gegen eine Wand rasen könne, würde jeder mit
ein bischen physikalischem Grundverständnis (wie man es zB in der Schule gelehrt
bekommt) mir widersprechen.

Anders aber, sobald ich ein BS verkaufe von dem ich behaupte es sei
internetfähig, einfach zu konfigurieren, absolut sicher vor Datenspionen und
heisse Windows. Hier ernte ich nur Kritik von einer winzigen Minderheit von
Experten und technik-interessierten Anwendern, alle anderen kann ich mit
hübschen Dialogen, Animationen und automatischen Konfigurationswerkzeugen in die
Irre führen. IP- oder Netzwerkgrundlagen bekommt man eben (noch) nicht in der
Schule gelehrt. (grober Fehler IMHO)

Aus dem Grund finde ich es nicht gut, sich über diese Leute lustig zu machen
oder sie abzuwerten. Sie sind bloß Resultate ihrer Zeit und der aktuellen
gesellschaftlichen Verhältnisse. Für mich ist das Grund genug proprietären
Betriebssystemen den Rücken zu kehren, nicht aber ihren Anwendern.

- ---

Wegen dem eigentlichen Problem mit dem unerwünschten Datenaufkommen:

Wie wäre es mit Sachen wie WifiDog oder NoCatSplash auf die Verwendung eines
Fair-Use WLAN-Netzes hinzuweisen und solange keine Pakete zu routen, bis das
gelesen und bestätigt wurde.

cu
Robert
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