[Berlin-wireless] Aufwand pro-location reduzieren: Überlappungs-Z-Modell mit einer Richtantenne pro location
Florian E. Teply
usenet
Mo Aug 28 22:18:34 CEST 2006
Daniel Poelzleithner wrote:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
>
> Jens Nachtigall wrote:
>
>> ja, dann kannst du aber auch gl. die 100mW lassen und ne normale Antenne
>> nehmen.
>
> Also die Versuche von Bastian mit Gefärten haben da aber noch ein ganz
> anderes Bild bei mir hinterlassen. Auf dem Oszilloskop war ganz klar
> erkennbar, daß mit steigender Sendeleistung das Signal an Qualität
> deutlich nachlässt. Das Signal wird auch deutlich breiter und rauscht
> folglich in andere Kanäle mehr als sonst sowieso schon. Daher halte ich
> dieses Prinzip für wahrscheinlich mehr schädlich, als einfach die
> Sendeleistung sehr gering zu fahren mit einer guten Antenne.
>
Naja, grundsätzlich haben wohl beide ein bischen Recht. was ich in
diesem Zusammenhang für wahrscheinlich halte, ist, daß jedes zusätzliche
dB Verstärkung ein bischen mehr Geld kostet, dazu kommt ja noch, daß die
Sendeleistung ja eigentlich regulatorisch begrenzt ist, für den legalen
Betrieb sind irgendwann ein paar zusätzliche dB sinnlos und kosten nur
unnötig Geld, das heutzutage ja keiner ausgeben will. Zweiter Aspekt: je
höher man mit einem gegebenen Stück Schaltung die Verstärkung treibt,
desto eher kommt man in nichtlineare Bereiche, und sowas will man
eigentlich nicht, denn nichtlineare Verzerrungen versauen die
Signalqualität. Bleiben also zwei Auswege: a) Verstärkung durch
Antennengewinn ersetzen (der dann als Bonus auch noch beim Empfang
wirkt) und b) Geld für nen guten Nachsetzer ausgeben, wobei man da
leicht den legalen Bereich verlässt. Zumal es unterhalb gewisser
Empfangspegel auch schwierig wird, schaltungstechnisch noch was
sinnvolles aus einem Signal rauszuholen...
Alle Klarheiten beseitigt? ;-)
Gruß
Florian
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