[Berlin-wireless] fragmentation + rts
Marco Tidow
martidow
Mi Jan 11 12:38:02 CET 2006
Hi und moinmoin zusammen,
habe gestern mit dem setup am Boxhagener Platz gespielt.
Dort tritt mit Regelmäßigkeit das Phänomen auf, daß abends
die olsr-LQ's aller lokalen routen in den Keller gehen.
Soweit erklärbar, daß zu der Zeit eben alle wifi's am Ort
intensiv genutzt werden (sind so um die 20, viele auf Nachbar-
Kanälen), was sich u.a. auch im um bis zu 20db höher dargestellten
noise-level ablesen läßt.
Die Transfer-Raten gehen dann von 100-360Kbyte/s (b-mode) auf z.T.
einstellige Kbyte-Werte runter. Das passiert mit
wl frag == 512 oder 768
wl rts == 256
Dann habe ich "rts" und "frag" versuchsweise variiert, zu Schluß
beide auf 768 gesetzt.
Obwohl zeitnah zu den schlechtesten Transfer-Raten, stiegen diese
wieder auf 50-180Kbyte/s.
Insbesondere interessant, weil unmittelbar neben dem default-gateway
"104.130.1.10" (zwei lokale Antennen) der router "104.130.1.14"
(mit einer cantenna-Schüssel nach Westen) ebenfalls gut traffic auf
channel ten machte.
Es scheint mir, daß der overhead durch rts nicht zu vernachlässigen
ist. Hat jemand Vergleichswerte ähnlicher setups?
Irgendwie sieht es so aus, als ob rts in der Art wirkt, daß wenn einer
"256" schreit, er auch nur "256" * Zeitintervall von seiner Funk-
Nachbarschaft zum Senden eingeräumt kriegt, bis die wieder rum-posaunt,
ggfs. aber eben mit längeren Intervallen.
Wer es kann mag mal probieren, was die links von 104.129.29.29 und
104.129.43.1 zum 104.130.1.14 hergeben, wenn man frag und rts dort
testhalber beide auf 768 hochsetzt, wie es z.Z. auf dem 1.14er ein-
gestellt ist.
Gruß, marco
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