[Berlin-wireless] Zusammenhang basic-rate, Durchsatz; Optimierung	der LQ Bestimmung, mal testen?
    Oliver Brill 
    oliver-brill
                  
    Di Mär 14 19:30:50 CET 2006
    
    
Hoi
Marco Tidow schrieb:
>
> Meinem Verständnis nach heißt "mrate 11Mbit" u.a., 
>   - die olsr-broadcast packets und der gesamte RTS-Kram verbrauchen weniger
>     der Luft-Bandbreite
>   - bei 11Mbit arbeiten die Radios mit einer niedrigeren Impuls-Sendestärke
>     als bei z.B. 1Mbit (EIRP gibt IMHO den gemittelten Wert über die Zeit an,
>     was hieße, entweder darf man wenige fette Impulse oder viele kleine
>     rauspusten, um dieselbe max. EIRP einzuhalten)  korrekt???
>   
Hat zwar jetzt nichts mit der ganzen Basic-Rate Problematik zu tun 
sondern nur was mit EIRP.
EIRP heisst : Equivalent Isotropic Radiated Power.
EIRP bezieht sich nicht auf die im Mittel über die Zeit abgstrahlte 
Leistung. Die Angabe EIRP bezieht sich darauf, mit welcher Sendeleistung 
eine Isotropische Antenne versorgt werden müsste, um selbe 
Leistungsflussdichte im Fernfeld wie mit einer Antenne mit Richtwirkung 
zu erreichen.
Isotropische Antenne bedeutet, ein im Freiraum angebrachter 
Kugelstrahler ohne jegliche Richtwirkung, der in alle Richtungen genau 
gleich abstrahlt.
Eine solche Isotropische Antenne gibt es nicht, und ist technisch auch 
nicht machbar, es gibt ihn nur in der Theorie und dient als Bezugsgröße 
zum Rechnen.
Ein einfacher Dipol hat demnach einen Gewinn von 2,15 dBi. dBi heisst 
Antennengewinn bezogen auf einen isotropischem Strahler. Ein Dipol 
besitzt tatsächlich auch schon eine Richtwirkung, und auch die "normalen 
Rundstrahler" (z.B. Groundplane) haben eine Richtwirkung.
Es gibt auch noch die Bezeichnung ERP, dies ist dann auf einen Dipol 
bezogen.
Viele Grüße Oliver
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