[Berlin-wireless] Hausantennenanlage fuer WLAN nutzen?

Florian E. Teply usenet
Do Nov 9 02:05:20 CET 2006


Oliver Brill wrote:
> hi. 
> 
> sollte eigentlich technisch gar kein Problem sein, sowas zu realisieren.
> Selbst ohne Anpassung. Selbst wenn durch Fehlanpassung etwas Leistung 
> verloren geht müsste noch genug ankommen.
> Das Problem ist nur, dass die Multischalter nur in eine Richtung arbeiten.
> Das heisst man muss nach dem multischalter das wlan Signal einspeisen, so 
> dass man dann für jeden Kabelstrang einen eigenen AP braucht.
> Oder man müsste mit Bandpässen und Filtern etwas bauen, um von einem AP das 
> Signal auf mehreren Kabelsträngen einzuspeisen. 
> 
Wie Alex bereits erwähnt hat, wäre das (WLAN over CATV) mit Anpassung
kein nennenswertes Problem, lediglich die Multischalter müsste man dafür
umgehen. Mit der Fehlanpassung auf einer Seite könnte man vermutlich
leben, bei zwei Seiten und einer "normal langen" Verkabelung dazwischen
kann es aber Probleme durch Reflexionen geben, von wegen
{Inter,Intra}symbolinterferenz und so n Kram, die vollen 54MBit brutto
werden da wahrscheinlich nicht erreicht.
> 
> Was auch funktioniert, sind Homeplug Adapter (inhousePLC) auf Coax Betrieb 
> umzubauen. 
> 
> Bei Devolo D-Lan Duo weiß ich sogar wie man diese umbaut. 
> 
> Da is eine Übertragerspule drin, die man einfach auf der 230 V Seite 
> komplett auslötet.
> Ein Anschluss wird dann als Masse direkt auf eine koaxbuchse gelötet, die 
> andere Seite über einen Kondensator 0,47 uF Keramikkondensator zur 
> DC-Entkopplung auf den innenleiter der koaxbuchse gelötet. 
> 
> Eine detaillierte Anleitung kann ich auf wunsch gerne erstellen. 
> 
> Diese Geräte haben auch keine Probleme was die Anpassung auf Coax angeht und 
> die machen auch etwas mehr Leistung und arbeiten auf Frequenzen unter 30 
> MHz, was sich positiv auf die Dämpfung auswirkt. 
> 
> Ausserdem kann man für dieses Signal auch eine relativ einfache Einspeisung 
> in alle 4 Kabelstränge gleichzeitig realisieren, mit einfachen 
> Standardbauteilen und es ist auch alles weniger Kritisch von der Verabeitung 
> und Teilequalität her, wegen der niedrigeren Frequenz. 
> 
> Mit den HomePlug Teilen kann man auch sowas wie Inhouse DSL über 
> Klingelleitungen sowie Telefonleitungen machen wenn man die entsprechend 
> umbaut. 
> 
Unter'm Strich dürfte das (also PLC over CATV)) technisch und finanziell
die günstigere Lösung sein, auch wenn ich als Funkamateur nicht viel
davon halte, die Verbreitung von PLC zu unterstützen ;-) Okay, auf nem
vernünftigen Antennenkabel ist Abstrahlung nach außen eher nicht das
große Problem... Wobei die meisten käuflich erwerbbaren Kabel HF-mäßig
nicht ganz dicht sind. Kann man bei Bedarf gerne mal vorführen, den
Tonträger von Kabel 1 (zumindest war es der bei meinem letzten Test und
im Berliner Kabelnetz) kann man mit 08/15-2m-Amateurfunkequipment
glasklar empfangen :-(

Immerhin bin ich da zuversichtlich, da laut Reiner wenigstens Koaxkabel
verlegt wurde, daß auch nen Hersteller hat ;-)

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Florian
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