[Berlin-wireless] Diskussion: Auto-Portforwarding
Rolf Pfeiffer
rp
So Okt 22 17:34:40 CEST 2006
Am Mittwoch 25 Oktober 2006 17:45 schrieb Public Dump:
> Kannst du nochmal sagen wie die Auswirkungen auf die Performance waren ?
>
Mein Router (A) hatte einen direkten Link zum Nachbarn (B) und einen
indirekten über einen weiteren Knoten (C). Mit der höheren mrate flog der
Link A-B aus den Routingtabellen. Die nun genutzte Route A-C-B war knapp
doppelt so schnell wie die ürsprüngliche.
Das ist aber ein Spezialfall und setzt voraus daß Alternativrouten erstens
vorhanden und zweitens auch in der Summe schneller sind.
Die Performance der restlichen Wolke blieb davon unbeeinflußt, da keine
weiteren Routen geändert wurden und die Übertragungsrate für Daten unabhängig
von der Übertragungsrate für Multicasts ist.
Mit dem Problem der hohen Knotendichte hat das ersteinmal wenig zu tun, da
diese in Pankow schlichtweg nicht existiert
Trotzdem ist es eine gute Idee das in Weißensee mal auszuprobieren. Mit
verringerter Sendeleistung störe ich weniger in der Entfernung - mit einer
höheren Datenrate störe ich weniger in der Zeit. Und genügend Maschen
(Alternativrouten) sind dort ja vorhanden.
Das Rostocker Script zur Optimierung der Sendeleistung ist auch ein guter
Ansatz, aber die Zielfunktion ist falsch:
http://wlanhsh.de/forum/viewtopic.php?t=1348
Eine gute Zielfunktion wäre eine bestimmte Empfangsfeldstärke - also wie
"laut" uns unsere Nachbarn hören. Diese Information ist aber nicht ohne
weiteres zugänglich. Deshalb wünsche ich mit für batman, daß diese Info an
die direkten Nachbarn übertragen wird.
Detaillierte Untersuchungen über Feldstärke Datenrate und Paketverlust findet
man auf den Roofnet-Seiten des MIT. Hier ist eine gute Zusammenfassung:
http://pdos.csail.mit.edu/roofnet/doku.php?id=interesting
Gruß Rolf
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