[Berlin-wireless] Rechtsversprechungen
daniel.poelzleithner
poelzi
Fr Sep 8 22:34:14 CEST 2006
Florian Walther wrote:
> Damit bist du nicht mehr auf der Grundlage des PicoPeeringAgreements [1].
> Punkt 1. "Freier Transit" wird - meiner Auffassung nach - dadurch verletzt.
> Hat da jemand fundiertere Infos zu ?
Ich denke nicht das es sich hierbei um Transit handelt. Transit wird in
der Regel als durchgehender Traffic bezeichnet. Ein NAT wie es ein
Gatewaybetreiber leistet ist kein Transit verkehr. Bei einem Transit
Verkehr findet keine Manipulation der Verbindung statt, bei NAT schon.
Hätte jede Node eine eigene IP die nicht genattet würde, und wirklich
nur Verkehr weiterleite würde, könnte man sogar in einem strengen Sinne
von Transit, diesen als solchen bezeichnen, auch wenn er die IP bezieht.
Aber ich finde nicht, daß wir hier diskutieren brauchen, der Gateway
Anbieter muß sich vor Problemen schützen können.
Eine Möglichkeit sehe ich noch wie sogar bei einer strengen Auslegung
von Transit und strengen Auslegung vom Pico Peering Vertrag einhalten
können.
Momentan kann ich mir meinen Uplink nur schwer aussuchen. Ich kann z.B.
nicht bestimmen welchen Internetgateway ich benutzten will, weil
automatisch der bestangebundenste gewählt wird. In einem Netzsinne, ist
mein Internetgateway ein externen Peering Partner, mit dem ich keine
Abmachung eingegangen bin, uns sei diese nur durch das abnicken einer
von ihm aufgestellten Abmachung. Es ist mir durchaus erlaubt eine
abmachung mit allen oder nur einem zu machen.
Durch das abnicken der Bestimmungen bin ich aufgeklärt und nehme in
kauf, daß Ports gesperrt sind, und dass die Konsequenzen die durch
meinen Verkehr auf dem Gateway passieren unter umständen auch für mich
Konsequenzen haben können. etc. Jedem Gateway betreiber muß dies
freigestellt werden.
Persönlich würde mir soetwas gut gefallen, ich denke dies Fördert auch
etwas den menschlichen Aspekt von Freifunk, da für mich nicht einfach
Netz da ist, sondern ich quasi weiß, wer hinter einem Gateway steckt.
Implementier bar war das sicher nicht schwer, indem man in olsr eine
whitelist funktion für gateways einbaut, mit getrennten routen für
transit und uplink (lan z.B.)
Liebe Grüße
Daniel
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