[Berlin-wireless] Offene Netze auch für Deutschland!
Rolf Pfeiffer
rp
Mi Sep 13 20:19:09 CEST 2006
> Hat denn irgendwer noch den zündenden Gedanken oder totale Bauchschmerzen?
JAAA - ich habe heftige Bauchschmerzen dabei - aber das ist schwierirg in
Worte zu fassen. Ich versuche es mal:
Internet kostet Geld. Internet über ein eigenes Netz konstet noch mehr Geld
plus eine Menge Arbeit. Wer mal zudammenrechnet und unterm Strich (egal ob
Arbeit oder Geld) billiger wegkommt als mit einem DSL-Anschluß, den nenne ich
einen SCHNORRER! Alles was mit "billig" zu tun hat, sollte aus dem Beitrag
raus.
Es gibt eine Reihe von Communitys, die tatsächlich als
Internetverteilungsmaschine entstanden sind - mangels ALTERNATIVEN. Das ist
ein durchaus korrekter Ansatz. Hier würde ich die UNABHÄNGIGKEIT von
kommerziellen Interessen in den Vordergrund rücken.
Als FREIFUNK.NET aber würde ich den Schwerpunkt auf FEIE KOMMUNIKATION legen.
Frei von Überwachung, Regulierung, Kontrolle und Bedrohung. Sei es nun durch
Regierungen, Telekommunikationskonzerne, marodierende Rechtsanwälte oder
Medienindustrien.
Oft wird in den Disskussionen auch der SOZIALE Aspekt des Freifunks betont.
Das bereitet mir ebenfalls Bauchschmerzen. Wer sich benachteiligt fühlt hat
die gottverdammte Pflicht zur Rebellion. Sozialprogramme verwässern das nur.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Gruß Rolf
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