[Berlin-wireless] IP-Vergabe Reform

Daniel Paufler d.paufler
Mo Feb 12 22:46:03 CET 2007


Hallo Liste

>> aber als Argument, 104 endgueltig zu bekommen .. dafuer genuegt Berlin
>> nicht. 
> 
> ich halte das für Wunschdenken, dass wir ausgerechnet den 104er Block bekommen 
> würden, wenn wir überhaupt einen IP-Bereich erhalten.

OK. Siehe meinen ersten Post - ich hoffe, ihr habt die Ironie in "Welt
erobern" vergessen. Auch Stefan hat das "wir bekommen 104.x" eher mit
ironie gemeint - So hab ich das jedenfalls gelesen. Das ist jedoch nicht
mein Hauptantrieb.

>> Desweiteren funken bereits Staedte wie Leipzig, Weimar und andere 
>> in Bereichen des 104ers ..
>> Warum die Hauptstadthaltung? Warum, ein exklusives "meins!"?
> 
> Weil wir bei dieser Rechnung 2500 IPs umstellen müssen ? 
> Wozu dieser Aufwand ?
Hier liegt imo ein größeres Mißverständnis vor. Ja, wir sollten ein paar
Adressen umstellen (man beachte _sollten_). Kein Plan, ob das wirklich
2500+ sind, ich denke, viele davon sind eh /24 Netze, wo nur 1-10
Adressen verwendet werden. Die Ziffer liegt nach meinem Bauchgefühl eher
niedriger - siehe OLSR-routingliste. Ich sehe da nicht 2500 IPs ;)

Das ist aber nicht mein Hauptanliegen und nicht der Erste, sondern
_letzte_ Schritt. Mir geht es darum, das zerklüften des 104. durch die
Berliner vergabe einzudämmen. Die PLZ-Geschichte war kontrovers - und
geografische Verteilung finde ich weiterhin gut.

Wenn ich auf die IP-Liste schaue, dann frage ich mich halt, ob für eine
PLZ mit 1-5 Leuten ein /16 freigehalten werden sollte. Da sage ich halt
nein.

1) Im ersten Schritt soll die Vergabe einfach keine neuen IPs sind
solchen Bereichen mehr Verteilen. Ergebnis: Wir beschränken uns in der
Vergabe auf die genannten Bereiche und nix anderes ändert sich. Vorteil:
Wir können /16 Netze routen und Kollisionen mit Berlin rel. sicher
vermeiden.

2) Im zweiten Schritt ist es sinnvoll herauszufinden, welche IPs
wirklich benutzt, welche aktuell sind und welche getrost gelöscht werden
können. Darum meine Frage: Wie können wir am besten die Karteileichen
loswerden. Und btw: Das ist unabhänging vom IP-Adressraum ein Problem.

2) Nun kommt die Frage, ob die 1-5 Leute der betroffenen Bereiche nicht
Lust haben umzustellen. Ja - es sind auch Bereiche mit 20 Leuten dabei.
Die können ja meinetwegen auch so bleiben - auch wenn ich das persönlich
nicht für sinnvoll erachte finde ich eine Diskussion darüber wichtig und
wünschenswert. Keine Neuen IPs mehr daraus zu verteilen spricht dem
jedoch nicht entgegen.

>> Daniel Rechnung ist schluessig und macht Sinn.
> 
> An welcher Stelle ?
siehe oben. Ich hoffe, das nimmt der Diskussion ein wenig den Wind aus
den "unser 104, wir bekommen den, warum 2500+ Umstellen"-Segeln.

>> Ausserdem ist sie praktisch: Du kannst mit denselben Einstellungen auf
>> Deinem Notebook  ueberall sonst einfach beim lokalen Freifunk mitmachen ..
>> ist das nix? 
> 
> Dazu müssen wir nicht die Berliner IP-Vergabe anpassen !
Ich finde schon. Wie routest du Berlin in den anderen Städten. Richtig -
du schriebst ca. 50 /16 Netze in deine Tabelle. Finde ich nicht schick.
13 Netze dagegen sind verwaltbar.

Mir ist bewußt, dass als ich die Sache anschob ich mal wieder ein
%=(")-Thema angesprochen habe. Viele haben gegrinst, als ich davon
erzählte. Dennoch nehme ich mich diesem Thema an, weil ich denke, dass
es einen Mehrwert bringen wird. Ich finde gut, dass die Positionen der
verschiedenen Leute dargestellt werden. Allerdings werde meiner Meinung
die Folgen massiv überschätzt.

Auch mir ist ein PI lieber, dass ist das nächste auf meiner Agenda für
Freifunk. Allerdings rede ich dann auch IP-Adressumstellung und nicht
von der Reform der _Vergabe_. Bis das jedoch soweit ist, genauso wie
IPv6, möchte ich gerne den Wildwuchs eindämmen.

Viele Grüße

Daniel

-- 
Angewandte Informatik - Computer Aided Facility Managemnt
FHTW Berlin (http://www.fhtw-berlin.de)

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