[Berlin-wireless] kleine Anmerkungen

dirk tigger
Mi Mär 14 15:08:58 CET 2007


hallo,


da Horst eine Mail von mir mit seiner Antwort hier auf der Liste
veröffentlicht hat - was ich auch ohne weiteres selbst richtig könnte
wenn der mailing-listen -> newsgateway von der Berliner Liste
funktionieren würde - antworte ich mal darauf... (welches Chaos dies
durch entsprechende Formatierungen gibt, wenn man sich das Posting aus
gmane zieht ist hiermit zu sehen)


>> "Besuche keine Massenveranstaltung wenn es um Technik geht"...
>> ...wo dann eh nix gescheites rauskommt außer Eier lecken.
>> ...zur Zeit mehr Persönlichkeiten und Schnorrer als Handwerker...
>> ...in den techn. Berufen zu viele Schlipse rum springen...
>> ...ist wohl...um die Gesellschaft geschmeidig zu halten?
>OK. Warum nicht. Das dient vermutlich der untermauerung deiner Position
>und die Aussagen spiegeln deine Gesammteinstellung recht schnell >wieder.

es ist eine Aussage von mir, mit Eindrücken und Erlebnissen welche ich
mit der "Hacker-Szene", erste Erfahrungen im Beruf und durch lange
Wohnumfeld-Eindrücke gemacht habe.

>> diejenigen die es coden könnten, wollen sich ja gar nicht auf
probleme
>> einlassen, schon gar nicht solche, die noch unklar sind und erst
>> herausgearbeitet werden müssen, oder weitschweifige vermutungen anhören,
>> an was es alle hängen könnte.
>Die Theorie ....

und alles nachfolgende geht in die selbe Richtung. Folgendes sollte zu
Ausdruck gebracht werden bzw. ist u.a. das Problem:

Es gibt mehrere fähige Leute in der Freifunk-Gemeinschaft (welche sich
nicht nur auf Berlin beschränkt) welche bereits über entsprechendes
Fachwissen verfügen. Meine Kritik ist dabei das die Zusammenarbeit
zwischen System-Entwicklern und Programmierern innerhalb der
Gemeinschaft nicht klappt (vermutlich u.a. auch Horst seine), was so
gesehen bereits mehrere innovative Ideen hätte hervor bringen können.
Es ist positiv Anzumerken das es jetzt zu einer allgem. Einsicht kommt
um diesen Mißstand zu lösen. Dies soll jetzt keine Absage an eine
Zusammenarbeit mit den wissenschaftl. Institutionen, sein nur ein
Hinweis das teilweise dieses Potential an geistiger Leistung auch in der
Gemeinschaft vorhanden ist, jedoch durch mangelnde Zusammenarbeit nicht
eingebunden wird.

Wenn wir jetzt schon an dem Punkt sind uns gegenseitig einzugestehen das
 der Programmierer keine Ahnung von den Details der verwendeten Systeme
hat und der Techniker keine Ahnung von der Programmierung der
Steuerelemente hat sollten wir endlich mal Zusammenarbeiten. Es würde ja
als erstes schon reichen wenn man gegenseitig Wissen austauscht oder
sich mal zu hört und gemeinsam Probleme benennt, analysiert und
löst.Dann können auch Systemkonzepte entwickelt werden welche die
vorhandenen Schnittstellen der in der Hardware auch optimal nutzen. Im
Gegenzug kann auch mal erklärt werden wie der HF-Voodoo funktioniert
...oder was auch immer interessiert.

Wissenschaftl. Institute sind insofern Sinnvoll als das sie die teuere
Analyse-Hardware haben. (spektrumanalyser, Digitalosziloskop,
Logikanalysator, Kontakte zu Hardware-Produzenten für detailierte
Chip-Spezifikationen?, Wissenschaftl. Datenbanken, Hardware usw.).


Dirk
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