[Berlin-wireless] mDNS+DNS-SD+OLDR-BMF War: Dienste-Liste

Alexander Morlang alx
Di Mai 22 16:53:40 CEST 2007



Marek Lindner schrieb:
> Hi,
> 

<gelöscht>
> Das wird im besten Fall nur problematisch. Damit das technisch funktionieren 
> kann, müssten die Router davor, selbstständig den angekündigten Dienst 
> erkennen und entsprechendes Port-Forwarding einrichten.
> Zu wem schicken wir dann die enttäuschten "ich-bin-gehackt-worden" Leute, weil 
> sie nicht wussten, was ihr "schon ganz von selbst" OS alles so anbietet und 
> durch die Gegend blubbert ?

Das problem haben sie auch, wenn sie ihren rechner direkt an das 
DSLmodem anschliessen, willst du dem benutzer verantwortung abnehmen?

Port forwarding? nat wegschmeissen!

Ich zitier mal eine mail auf der leipziger liste:
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aber, mal im ernst:
Nat auf den gateways ist ein notwendiges übel, an dessen abschaffung an 
vielen stellen gearbeitet wird, nat auf routern, die keinen uplink 
stellen ist schlicht und einfach nur überflüssig, frisst resourcen, etc.

Wir hatten auf der re:publica am anfang einen Linksys GL als uplink und 
der speicher hat fuer das connectiontracking nicht gereicht, erst ein 
asus wl500gp mit seinen 32MB RAM hat es geschafft, so da die 
verbindungen nicht mehr wegflogen.

In dem Moment, in dem die nodes, die die lokalen netze mit dem mesh 
verbinden kein nat mehr machen ist echte end to end connectivity 
zwischen den eigentlichen teilnehmnern des meshes möglich, zwischen den 
angeschlossenen PCs.

Das ermöglichte uns, verteilte VJinstallationen aufzubauen, welche ueber 
geroutetes mesh liefen.

Chat und Videochat laufen zwischen Teilnehmern problemlos, SIP zwischen 
Teilnehmern auch.

Wir haben auf dem Wireless Community Weekend mit dem BMF-Plugin (Basic 
Multicast Forwarding) gespielt, da konnten die rechner hinter 
verschiedenen routern die über mDNS announceten services der anderen 
sehen und nutzen.

So konnte ein Linuxer mit dem gajim messenger die macuser mit iChat 
Bonjour sehen und umgekehrt.

Mein verständnis von Freifunk ist, das es neben dem Uplink mehr gibt, 
das der nachbar mehr als nur ein punkt auf der karte ist.
Die benötigt die besagte end to end verbindung, und dafür muss NAT 
innerhalb des netzes weg.

Sonst ist jede kommunikation zwischen 2 endgeräten ein grosser Akt der 
konfiguration (portforwarding/alias ip/etc.) und damit nur noch fuer die 
techies möglich. Diese verhinderung von "AD-HOC" grenzt den normalen 
benutzer aus, der vielleicht super antennen baut, tolle community arbeit 
leistet aber leider von TCP/IP, routing und co nicht viel versteht, aber 
deshalb kein schlechterer mensch ist.

Amen.

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> 
> 
> Gruß,
> Marek
> 

gruss, Alex





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