[Berlin-wireless] fon oder frei im ruhrgebiet
Daniel Nitzpon
nitzpon
Sa Sep 15 11:31:08 CEST 2007
ob die dinger dann irgendwelchen realen nutzern (denen ordentlich angst
vor "anonymem missbrauch" gemacht wurde) überhaupt gehören, weiss ich
nicht. mir klingt das dort eher nach ämtern & behörden..
Sven-Ola Tuecke schrieb:
> Moins,
>
> ich wuerde einfach abwarten, ob die die Dinger tatsaechlich aufstellen.
> Falls sie es hinbringen (und es nicht einfach nur die ueblichen
> Zeitungs-Lippenbekenntnissse sind) entsteht automatisch eine
> Kern-Nutzergruppe. Denen kann man das ff-fonera-pack andrehen (geht
> natuerliche nur, wenn die Vorbedingung s.o hinreichend erfuellt ist).
> Dafuer ist das ff-f-p da...
>
> // Sven-Ola
>
> Daniel Nitzpon schrieb:
>> vielleicht sollte denen mal jemand was von freifunk erzählen... (nicht
>> ich) ;-)
>>
>>
>> http://www.heise.de/newsticker/meldung/96023
>>
>> Das Ruhrgebiet will größter WLAN-Hotspot in Europa werden
>>
>> Das Ruhrgebiet, ein Ballungsraum mit 5,3 Millionen Einwohnern inmitten
>> von Nordrhein-Westfalen, soll eine Spitzenstellung bei der Versorgung
>> mit öffentlichen WLAN-Zugängen einnehmen. Einer der Ideengeber für den
>> Hot Spot Ruhr ist der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins pro
>> Ruhrgebiet, Helmut an de Meulen, im Hauptberuf geschäftsführender
>> Gesellschafter des Dortmunder IT-Hauses Materna.
>>
>> Der WLAN-Community-Betreiber FON hat angekündigt, für das Projekt 1000
>> Router kostenlos zur Verfügung zu stellen, die, wie bei dem
>> Communitiy-Konzept üblich, nicht nur vom Anschlussinhaber, sondern auch
>> von anderen Personen genutzt werden können. FON hatte im Frühjahr
>> angekündigt, insgsamt 5000 Router an deutsche Städte im Rahmen seiner
>> City-Initiative getauften Aktion abgeben zu wollen.
>>
>> Zugleich betonen die Initiatoren von Hot Spot Ruhr, weitere
>> Zugangsprovider sowie die Kommunen für ihr Projekt gewinnen zu wollen.
>> Auch der FON-Geschäftsführer Robert Lang bezifferte auf einer
>> Pressekonferenz, die heute in Essen stattfand, den Bedarf für eine
>> flächendeckende Versorgung des rund 4400 Quadratkilometer umfassenden
>> Ruhrgebiets auf rund 20.000 WLAN-Router. Orte mit hohem
>> Publikumsaufkommen sollen die Keimzellen für den Mega-Hotspot werden,
>> und die Initiatoren appellieren an die Kommunen, bevorzugt dort
>> öffentliche Zugangspunkte einzurichten.
>>
>> Erfolgskritische Faktoren sind die Datensicherheit und ein möglicher
>> Missbrauch anonymer WLAN-Nutzung, dem FON mit der Abfrage von Handy-
>> oder Kreditkartennummern begegnen will. Hinzu kommt der Umstand, dass
>> längst nicht jeder Community-Access-Point dauerhaft eingeschaltet ist
>> sowie die Übernahme der Provider-Kosten: Wer seinen Router der
>> Allgemeinheit zur Verfügung stellt, trägt dennoch allein den Kosten für
>> die notwendige Internet-Anbindung.
>>
>> Einen konkreten Starttermin für das von der RUHR.2010 GmbH und der
>> regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft metropoleruhr GmbH
>> mitgetragene Projekt gibt es noch nicht, wohl aber den Willen, das Image
>> der früher von der Montanindustrie geprägten Region aufzupolieren:
>> Nachdem die "Love Parade" in diesem Sommer in Essen gastierte und in den
>> kommenden Jahren durch weitere Ruhrgebietsstädte ziehen soll, will sich
>> die Region in drei Jahren auch als europäische Kulturhauptstadt 2010
>> profilieren. (ssu/c't)
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