[Berlin-wireless] end of freifunk?
Sven-Ola Tuecke
mail2news
Do Feb 28 15:17:11 CET 2008
Hallo Robert,
das Thema gabs ja schon oefters. Es gilt nach wie vor: Kopf einschalten. Das
wird gegen Ansprueche besser helfen als (meist unzureichende) technische
Automatismen.
Gilt insbesondere fuer Gateway-Betreiber. Es geht ja nie um den
Datentransfer untereinander - sondern eigentlich ausschlieszlich um
irgendwelche Sachen, die ueber Inet-Gateways laufen. Regel fuer
GW-Betreiber: Guck gefaelligst hin und klopfe Filesharern auf die Finger.
Die sind einfach erkennbar - ohne das man direkt in den Datenstrom
'reingucken muss.
Ein Schluessel fuer alle ist jedenfalls im Fall eines Falles bestimmt keine
Garantie, nicht doch mit der Stoererhaftung belangt zu werden. Diese
formuliert ein Gebot, etwa "Beaufsichtige gefaelligst was dir gehoert oder
was du betreibst - wenn du's nicht tust gibts Beule". Diese Aufsichtspflicht
muss aber ganz gewiss *verhaltnismaessig* sein. Ein kleines Wort mit groszen
Folgen <ggg>.
// Sven-Ola
"Robert Schuster" <theBohemian at gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:47C6B89F.6040407 at gmx.net...
Hi,
ging ja vor ein paar Tagen schon mal über die Liste, aber jetzt
schreiben es alle:
http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/firewall/news/148830/
http://kaiserfive.blog.de/2008/02/26/olg-dusseldorf-entscheidet-wer-wlan-nich-3783987
Bei letzterem Link finde ich bemerkenswert (oder besser bedauerlich),
dass die dort Kommentierenden überwiegend davon ausgehen, dass jemand
sein WLAN versehentlich unverschlüsselt lässt. Für die sind wir u.a.
"Vollpfosten", weil wir keine stadtweite Verschlüsselung hin bekommen ...
Ich finde es bedenklich, dass die denke mit seinem WLAN noch mehr machen
zu können kann als darauf zu hocken und es mit WPA-Klimbim abzuschotten
so wenig verbreitet ist.
Resignation[0] ist offenkundig keine Lösung: Was können wir tun? Wer
will was tun?
Gruß
Robert
[0] - http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/resignation.php
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