[Berlin-wireless] wireless community network nach us amerikanischem vorbild für berlin

Horst Krause offlinehorst
Mo Jan 7 21:54:58 CET 2008


hallo yokoy + liste,

yokoy schrieb:
> ... Emails, in denen sinngemaess behauptet wird Freifunk funktioniere
> nicht, sollten am entsprechenden Freifunk Gateway automatisch
> nach /dev/null verschoben werden.

ehrlich gesagt, es würde mich nicht wundern, wenn meine meinung
in der von dir vorgeschlage filterung versenkt würde.
zum glück hängt das nicht von dir allein ab..

aber an deinem hoffentlich noch nicht ernst gemeinten beispiel
lässt sich prima beweisen, wie gefährlich es ist, wenn die führer
und funktionäre dieses movimento nicht nur die meinungs-hoheit
und die (stets positiv gefakte) aussen-darstellung, sondern auch
deren kommunikations-medien in der hand haben...

dumm ist nur, dass ich nirgendswo auch nur "sinngemäss behaupte",
das freyfake nicht funktionieren würde.
wahrscheinlich hast du mein posting nicht, oder anscheinend nicht
bis zum ende gelesen.

aber vielleicht fällt es dir ja leichter, die ansicht vom massgeblichen
und immer positiven Hr. j.neufunk zu akzeptieren, in:

 http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/internet-liegt-in-der-luft/?src=SZ&cHash=d4e525428e
  
  ".. Derzeit deckt Freifunk etwa 10 Prozent der Berliner Fläche ab.
  Das ermöglicht 350.000 Menschen einen Netzzugang - theoretisch. (#boah, ey!)
  ...
  Die Einrichtung und Wartung unzähliger Hotspots im öffentlichen Raum
  wäre dagegen mit enormen Kosten verbunden.  (# aha!)
  ...
  Private-Public-Partnership könnte sich Neumann ...
  aber gut vorstellen .."  (# nachtigal, ick hör dir trappsen...)


oder vielleicht überzeugt dich diese (von mir unabhängige) meinung in:

 http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,526699,00.html

  "Man darf sich in der Anfangseuphorie nicht darüber hinwegtäuschen,
  dass solche Projekte unheimlich wartungsintensiv sind", mahnt
  der Berliner  Informatikprofessor Redlich und rät zu Realismus.
  "Die Wartung verschlingt sehr viel Geld (...)"

lustiger kommentar zum spd-wlan "SPD in Mitstörerhaftung?", hier:
 http://www.heise.de/netze/news/foren/go.shtml?read=1&msg_id=14182317&forum_id=129891&showthread=1

oder hier ist anscheinend jemand (ganz ohne meinen einfluss) nachdenklich geworden:
 http://www.welt.de/berlin/article1298542/Internet-Zugang_in_Berlin_fuer_alle_und_ueberall.html
  KOMMENTARE/Meisenkaiser meint:
   "...Super Idee, damit der Filz in Berlin (...) sich so Richtig bereichern kann."

weiter so, yokoy!
was sind den deine evt. verflechtungen zum freyfake-sozial-konzern,
die dir möglicherweise das kritische nachdenken erschweren?

 MEHR BÖCKE ZU GÄRTNERN!
 gruss horst_104.131.10.1
 offlinehorst at web.de






On Mon, 7 Jan 2008 20:38:38 +0100
yokoy <freifunk at yokoy.de> wrote:

> Emails, in denen sinngemaess behauptet wird Freifunk funktioniere nicht, sollten am entsprechenden Freifunk Gateway automatisch nach /dev/null verschoben werden. Nur, damit der Inhalt der Email auch wirklich stimmt. Das waere mal ein sinnvoller Filter.
> yokoy
> 
> 
> On Mon, 07 Jan 2008 19:56:16 +0100
> Horst Krause <offlinehorst at web.de> wrote:
> 
> > sehr geehrter herr below,
> > 
> > das recherche-faule media-schreiberlinge dummes zeug verbreiten,
> > bzw. sich praktischer-weise in der freyfake-media-eigenlob-mappe
> > mit vor-produzierten positivismen bedienen lassen,
> > hat ja schon jahrelange professionelle tradition.
> > 
> > aber warum tun SIE nun so un-informiert, oder
> > stellen sie sich absichtlich so ahnungslos;
> > bzw. von welchem berlin reden sie?
> > 
> > > In ehrenamtlicher Arbeit haben wir unter dem Namen Freifunk ein freies
> > > WLAN-Netzwerk geschaffen, dass inzwischen <große Teile> von Berlin
> > > erreicht.
> > 
> > bitte erklären sie mir, was meinen sie mit:
> > - "ehrenamtlich"
> > - "wir"
> > - "frei" und nicht zuletzt, wo sind
> > - "grosse teile von berlin"?
> > 
> > meines wissens können selbst in den lt. ff-map 'beleuchteten' gebieten
> > die meisten interessierten nicht, oder nur sehr mangelhaft ans I-net
> > angebunden werden.
> > von den erreichten daten-raten und der stabilität, genauer den ausfällen,
> > illusorischen konzepten und mangelhafter bis fahrlässiger ausführung, ect.
> > will ich mal fein schweigen.
> > 
> > -imho-
> > sind die politik der freyfake-führung, widersprüche und konflikte, zb.
> > zwischen den verlautbarungen dieser undemokratischen führung und das
> > undurchsichtige finanz-gebaren der dahinterstehenden u. beauftragenden
> > gruppierungen und die von diesen führern bevorteilten medien-hypenden
> > event-funk-tionäre und freiflug-reise-kader, also kurz: die profit-
> > orientierte werbe-gemeinschaft-wlan-berlin die ursache für den z.t.
> > desolaten und stagnierenden zustand der angeblichen non-profit-community.
> > 
> > wie ich vor ca. 1 jahr an dieser stelle umfangreicher ausführte, habe
> > ich nicht mehr die geringste hoffnung, dass die von ihrem *erfolg*
> > gestählten consulter dies einsehen, oder gar offen zugeben könnten,
> > also eine realistischere darstellung der netzwerk-praxis möglich würde,
> > oder eine wendung zum demokratischen_'IT-fitness' anstelle der zz.
> > gepflegten praxis der 'gedopten'-selbst-ernennungs-eliten-produktion
> > stattfinden könnte.
> > ich habe letzten frühling die konsequenz gezogen und meine langjährige
> > ehren-mitgliedschaft im *förderverein_freie-netzwerke*, vulgo:freifunk,
> > niedergelegt.
> > 
> > dass sich profilierungs-geile politikanten des themas bemächtigen,
> > oder gar klamme stadt-verwaltungen die sache zu tote reiten wollen,
> > ist ebenfalls lange traurige geschichte.
> > 
> > die freyfake-führung ist sicher hellauf-begeistert, von ihnen den
> > *auftrag* zum schulter-schluss_auf_gleicher_augenhöhe mit der
> > spd-führung, ua. anzunehmen und ihn mit der ihr eigenen methode
> > zum vorab gesicherten erfolg zu führen.
> > 
> > vielleicht erklärt sich ihr betont naiver standpunkt aber auch durch
> > die aussicht, in dem ff/spd/grüne/senat-vernetzungs-prozess noch das
> > eine oder andere traktätchen aufsetzen zu können..
> > das *pille-palle-aggroment* und die ff-kirchen-*haftungs-ausschluss*-
> > verträge werden ihnen und vielen anderen §§-reitern
> > da sicher eine reiche inspiration liefern.
> > 
> > ps: ich bin durchaus in der lage, zwischen der gemeinde einerseits,
> >     und andererseits der kirche und ihren fürsten zu unterscheiden;
> >     auch, oder grade, als nicht-gläubiger mensch.
> > 
> >  MEHR BÖCKE ZU GÄRTNERN!
> >  gruss horst_104.131.10.1
> >  offlinehorst at web.de
> > 
> > 
> >  
> > 
> > On Mon, 7 Jan 2008 16:49:40 +0100
> > Michael Below <mbelow at antithese.de> wrote:
> > 
> > > Am Mo 07 Jan 2008 15:59:29 CET
> > > schrieb Florian Kassner <wlan at wow-falken.net>:
> > > 
> > > > Das es sowas schon in klein gibt scheinen die nicht zu wissen oder sie
> > > > verdrängen es gekonnt. *würg*
> > > > 
> > > > Sollen sie doch lieber das Freifunk Projekt ein wenig unterstützen.
> > > 
> > > Dann sagt ihnen das doch. Meines Wissens gibt es einen Freifunk-Verein,
> > > der Vorsitzende könnte gut einen offenen Brief an die SPD schreiben,
> > > dann könnte man noch eine Presserklärung raushauen -- die taz würde das
> > > vermutlich interessieren.
> > > 
> > > Als Brief würde ich mir sowas vorstellen wie
> > > 
> > > "Sehr geehrter Herr <Spezialdemokrat>,
> > > 
> > > mit Freude haben wir beim <Freifunk-e.V.> zur Kenntnis genommen,
> > > dass Sie sich für ein freies WLAN-Bürgernetz für Berlin einsetzen
> > > möchten. Dies ist seit <viele Jahre> ein Anliegen des <Freifunk-e.V.>.
> > > In ehrenamtlicher Arbeit haben wir unter dem Namen Freifunk ein freies
> > > WLAN-Netzwerk geschaffen, dass inzwischen <große Teile> von Berlin
> > > erreicht.
> > > 
> > > Gerne stellen wir Ihnen unsere Arbeit in einem persönlichen Gespräch
> > > näher vor. Zugleich möchten wir Ihnen gerne erläutern, wie das Land
> > > Berlin unsere Arbeit fördern kann. Insbesondere würde es uns helfen,
> > > wenn Sie:
> > > 	- Standorte für Freifunk-Stationen an Gebäuden des Landes zur
> > > 	Verfügung stellen 
> > > 	- Internet-Anbindungen für diese Stationen zur Verfügung stellen
> > > 	- <was auch immer>
> > > 
> > > Mit freundlichen Grüßen
> > > 
> > > Ihr <Vereinsvorsitzender>"
> > > 
> > > Zwischen den <> sind noch ein paar Textbausteine zu ergänzen.
> > > 
> > > Ciao
> > >   Michael
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