[Berlin-wireless] Rechtliche Absicherung

[Sven Wagner]

Victor Hahn schrieb:

hallo victor

> Hallo zusammen,
> 
> ich bin "Freifunker in Spe" in Darmstadt. Ich mache mir Gedanken über die 
> rechtliche Absicherung beim Betrieb eines Freifunk-Internet-Gateways, das ich 
> anbieten möchte. Da ihr in Berlin ja das mit Abstand größte Freifunknetz in 
> Deutschland betreibt, wende ich mich einfach mal vertrauensvoll an euch. :-)

Danke fuer die blumen, aber den satz, "das mit abstand groesste" wuerde 
ich mal streichen wollen, das netz in leipzig ist von der anzahl der 
nodes mindestens genauso gross wie berlin.

> 
> Ihr bietet ja frei verfügbare Internet-Gateways an, oder? 

ja klar!

> Wie macht ihr das, 
> auch gerade im Hinblick auf Vorratsdatenspeicherung? Logt ihr alle 
> Verbindungen? 

nein, das darfst du als priv. person nicht machen, das macht der 
freundliche ISP fuer dich... ;-)


> Würde das überhaupt reichen? Müssten sich nicht theoretisch 
> alle Benutzer vorher anmelden und ihre Identität offenlegen (was einem 
> Internet-Verbot für Freifunk gleichkäme)?

nein, ich kann immernoch selber entscheiden, das ich mein gateway fuer 
andere oeffen betreibe, und so sollte es auch bleiben!

http://freifunk.net/magazin/recht_gesundheit/waspassiertmir

> 
> Über eure Praxis und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!

Ich selber betreibe einige gateways, wo seit rund 5 jahren nichts 
geloggt wird, ausser die gigabytes an traffic die dort durch rauschen, 
die zahlen sind fuer jedermann/frau in einer grafik einsehbar.
Was da an den traffic verursacht ist mir egal, und wenn einige ports 
extremviel traffic verursachen, dann werden diese ports gebremst, so das 
die geringe bandbreite wieder fuer alle reicht, das ist alles.
Die datenpakete die den traffic verursachen, schaue ich mir nicht an, 
weil ich das auch garnicht als priv.person machen will und darf!

lg
	cven

> 
> Beste Grüße,
> Victor
>