[Berlin-wireless] mesh protocol: netsukuku

Rolf Pfeiffer 017623519983
Di Mai 13 08:01:22 CEST 2008


Praktisch ausprobiert hab ich es nicht, aber vor längerer Zeit mal gründlich 
angeschaut.

Besonders interessant fand ich die Möglichkeit, netsukuku als eine Art 
Overlay-Netz für mehrere Wolken zu verwenden, die lokal olsr oder batman 
reden.

Aber - soweit ich es verstanden hab - formt netsukuku KEIN Mesh. Die 
Entwickler bezeichnen die Topologie als fraktal - für mich ist das eher ein 
Baum.

Dieser wird so ausbalanciert, dass zusammenhängende Knoten am selben Ast 
hängen und dynamisch IPs aus dem selben Subnetz erhalten. Damit lassen sich 
dann theoretisch Netze mit fast beliebig vielen Knoten und vollautomatischem 
Subnetting bauen.

Die Knoten werden über Namen identifiziert (weil die IP ja wechseln kann), 
ebenso die dort angebotenen Dienste.

Einen näheren Blick finde ich auf jeden Fall lohnenswert. Die Jungs haben 
einige sehr elegante Lösungen entwickelt für Probleme, die bei uns noch in 
den Hinterköpfen garen (zB das service-announcement)

Gruss Rolf


Am Sonntag, 11. Mai 2008 12:12 schrieb Daniel Paufler:
> Hallo
>
> Hat jemand schon mal [1] ausprobiert? Sieht recht interessant aus -
> zumal zeroconf [2], distributed DNS [3] und cryptic layer[4].
>
> Grüße
>
> Daniel
>
> [1] http://netsukuku.freaknet.org/?
> [2] http://netsukuku.freaknet.org/files/doc/misc/Ntk_features_list
> [3] http://en.wikipedia.org/wiki/ANDNA
> [4] http://netsukuku.freaknet.org/?pag=faq





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