[Berlin-wireless] Forum.freifunk-b.de inkompatibel mit Freifunkgrundsaetzen

limegap at gmail.com limegap
Sa Jan 3 12:18:49 CET 2009


2009/1/3 Reiner Böhme <net-zwerge at gmx.de>:
> nein, den unterschied hab ich nicht aus den augen verloren. auch
> deswegen suchen wir bereits nach einer "besseren lösung". die aktuelle
> lösung war kurzfristig realisierbar, alles nötige schon da.
>
> aber wo will man die grenze beim bezahlen ziehen? der webspace fürs
> forum ist ja auch gemietet und an eine menge regeln gebunden (wie
> übrigens beim bno-forum auch).
>
> grüße von reiner

Wie ich deiner Argumentation entnehme ist der Unterschied zwischen
Freibier und Freiheit noch nicht vollständig klar. Es geht nicht ums
bezahlen. Es geht um die Rechte die man bekommt oder eben nicht
bekommt. Das selbe Missverständnis gibt es leider auch beim
Freifunken. Es geht nicht darum etwas für umsonst zu bekommen, wie
Internet für lau, sondern darum ein Stückchen Freiheit zu erhalten.

Der Betrieb eines Freifunkknotens kostet auch Geld, der eines
Internet-Gateways erst recht. Eine Kopie von Linux besorgen kostet
Geld und diese Software dann laufen zu lassen kostet auch wieder Geld.
Das ganze Leben kostet Geld. Die Frage ist also nicht, was kostet
etwas, sondern welche Rechte werden einem dazu übertragen. Hast du die
Freiheit mit dem Produkt bestimmte Dinge zu tun, wie es zu verändern
und weiterzuverteilen oder wird es dir verboten.

Wenn die Policy von freifunk.net eben heisst: Nur freie Software, dann
spielt es wohl keine Rolle wann bei wem die Hardware welche Kosten
verursacht, solange da freie Software drauf läuft (im Sinne von
Freiheit).

Gruß
limegap




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