[Berlin-wireless] onlinedemos aus dem freifunk / war: Im Netz ist Krieg und FF pennt

ulf kypke u.kypke
So Dez 12 21:06:37 CET 2010


schönen sonntag abend,
das thema wikileaks, oder besser das, was dadurch entsteht, wie z.b.
"operation payback" wirft nun doch in verbindung mit freifunk neue
fragen auf. denn diese art der onlinedemo ist ja vom grundgedanken her
ganz nett und wie man eben so vor der firmenzentrale demonstrieren
kann, so macht man das jetzt online und die webseite ist solage down -
toll. im winter ganz groß in mode, weil es nicht so kalt ist wie "in
echt".
und jetzt aber aus freifunk sicht:
da klebt nun meine ip dran, ahh denk ich mir, kannste ja ganz vielen
demonstanten platz auf der daten autobahn geben. wird die demo größer
hat sie mehr wirkung - logisch, aber andererseits könnte es ja auch so
sein, dass dies als illegale handlung gesehen wird. und ich hier in
ein paar tagen kein vdsl mehr habe. plus strafrechtliche und
zivilrechte konsequenzen - na vielen dank. und was ist überhaupt, nur
mal angenommen ich finde atomkraft voll super und demonstriere
garnicht online mit, meine ip steht aber wieder im log, aber eben von
anderen demonstranten auf meinem freifunk uplink.
well well,wieviel "demonstrieren" ist noch ok, ich an meinem
einzelplatz an meinem dsl, oder als daemon und übernacht, oder eben
ein anderer der sich in ein wlan gehackt hat und gleich für viele
demonstrieren geht, oder aber ein internetcafe, wo ich dann für 1 euro
eine stunde anonymes demonstrieren kaufen kann, ist es das mir wert -
vielleicht, der internetcafe betreiber freut sich, bei coolen demos
sind dann alle pcs vermietet, wie früher die jukebox in der kneipe.
ha, habt ihrs auch gerade gedacht, da kann man doch... klar, und wann
kommt die erste mobile app zum mobilen online demonstrieren?
na dann frohes demonstrieren, im freifunk...





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