[Berlin-wireless] Interviewanfrage vom RBB Kultur

[Juergen Neumann]

Ahoi!

> Wer gerne die Position des Freifunk dort vertreten möchte, sollte bitte 
> relativ kurzfristig Frau Lange anrufen um die Details abzuklären.

Freies WLAN für alle - na klar!

Sollte sich bis morgen niemand anderes gefunden haben, dann würde ich
mich gerne bei der Frau melden. Ich finde es gerade jetzt wo Wowi wieder
was von WLAN erzählt wichtig, dass wir uns mit in die Diskussion
einbringen.

Dabei wäre mein Ziel nach wie vor, dass Firmen bzw. Provider, die sich
um den Aufbau eines öffentlichen WLAN-Netzes in der Stadt bewerben und
dabei die Erlaubnis erhalten, den öffentlichen Raum für ihre
Installation zu nutzen (Ampeln, Laternen, Gebäude etc.), auch ein
offenes, standardisiertes und open source basiertes Mesh-Netz mit
anbieten müssen, damit die Leute sich auch selbst mit diesem Netzwerk
verbinden und es dadurch auch vergrößern können.

Es muss in diesem Netz auch möglich sein, sich sein Internetgateway
selber auszusuchen.

Selbstverständlich sollte es dann auch freifunk gestattet sein, auch
Accesspoints im öffentlichen Raum zu installieren, insbesondere da, wo
es kommerzielle Anbieter ohnehin nie hin treiben wird, nämlich dort wo
die Menschen in dieser Statt leben, und nicht wo die Touris und
Geschäftspeople (mit ihrem EHDA-UMTS) rumflitzen.

Nach den bisherigen Gesprächen mit der Senatsverwaltung etc. sehe ich
eigentlich auch ganz gute Karten, dass es zumindest mal zu einem
gemeinsamen Piloten mit freifunk und der Stadt kommen könnte.

Ansonsten wäre ich noch dafür, das ganze nicht stadtweit an eine
einzelne Firma zu vergeben, sondern lieber dezentraler mit kleineren
Berliner Firmen/Providern und zusammen mit der FF-Community und der
"Bevölkerung" kleinere, Kiez bezogene Projekte zu initiieren.

(Den Rest wird dann m.E.n. eh früher oder später WALL und Motorola
machen, würde ich denken.)

LG

Juergen