[Berlin-wireless] freifunk PKI

Daniel Golle daniel.golle
Mo Mai 3 12:28:12 CEST 2010


Huhu

On May 3, 2010, at 11:11 AM, Mathias Mahnke wrote:
> Moin,
> 
> Sven-Ola Tuecke schrieb:
>> Hallo Daniel,
>> 
>> das herumspielen mit so Sachen kann technisch ganz interessant sein. Aber
>> mehr
>> bitte nicht. Ich stelle mir mal ein Szenario vor:
>> 
>> - Ein Freifunk_Tribunal trifft sich jeden Montag
>> - Aspiranten muessen eine Initiationspruefung ablegen
> 
> wuerde hier nicht CAcert reichen? Muss es eine komplett eigene
> Infrastruktur sein?
Genau daran dachte ich. Danke dass Du uns wieder auf den Boden gebracht hast... Eine neue Erfahrung, dass mich mal andere zu dem Idealismus ermahnen, mit dem ich normalerweise die Leute zu-laber...
Fakt ist am status-quo freifunk einfach nun mal folgendes: neben T-Com, BND und BKA kann bei Verwendung unsicherer Services (z.B. HTTP, SIP, POP3, IMAP, SMTP, ...) jetzt zuaetzlich auch noch jeder Passant an der Strassenecke mithoeren. Natuerlich faende ich es auch schoener, wenn sipgate.de schon heute ZRTP anbieten wuerde und die ganze Welt nur noch perfekt sichere Dienste zur Kommunikation nutzen wuerde. Daran koennen wir arbeiten und bis dahin einfach schon mal Opportunistic Encryption wo immer es geht, um zumindest die vermeidbaren Mithoerer trockenzulegen.... Oder?
Konkret dachte ich schlicht an eine Moeglichkeit zur Veroeffentlichung eigener public key Zertifikate im Dunstkreis der freifunk IP Vergabe... (zum Erhalten einer IP musste ich ja schliesslich auch nicht erst beim Funk-Block-Wart vorsprechen...)


  




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