[Berlin-wireless] filesharing dau-frage
Sven-Ola Tuecke
sven-ola
Fr Mai 21 19:02:58 CEST 2010
Hallo Daniel,
das ist schon richtig: das Zapp ist ein statistischer Ansatz. Absolute
Sicherheit gibt's damit nicht. Aber voellig ausreichend, denn man sendet
damit ein deutlich sichtbares Signal "hier nicht, ich seh' dich!" - und dann
zieht die Karawane einen weiter.
Ich halte es auch fuer sehr wahrscheinlich, dass nur "High-Volume-Torrents"
beobachtet werden. Wer absolut sicher sein will trennt jetzt einfach
*sofort* seinen Rechner von Netz, graebt sich eine tiefe Grube und geht
sterben.
Um an die Postadressen hinter den IP-Adressen zu kommen gibt's Tricks. Den
aktuellen hab' ich jetzt nicht auf Lager - es gibt aber garantiert einen.
Hab'n C't Artikel vor mir
(http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2010/1/154_kiosk) - da steht
"zivilrechtliche Providerauskunft" und "Quick Freeze" drin. Offenbar
abhaenig von den jeweiligen Speicherfristen zur Abrechung sind bestimmte
Provider beliebter - also z.B. "NetColone viel beliebter als Telekom ->
viele Antraege in Koeln" schreibt die C't. Der Januar ist zwar schon lange
her - ich nehme aber an das gilt noch.
// Sven-Ola
----- Original Message -----
From: "Daniel Golle" <daniel.golle at gmail.com>
To: <berlin at berlin.freifunk.net>
Sent: Friday, May 21, 2010 5:08 PM
Subject: Re: [Berlin-wireless] filesharing dau-frage
[schnipp]
Auch habe ich es so verstanden, dass es doch bei der Filterung von P2P
Traffic durch die freifunk firewall vorallem darum geht/ging, dass nicht
durch P2P-Software wie eDonkey ein einzelner Nutzer mehrere hundert TCP
Verbindungen auf einmal aufbaut und alle Bandbreite und
Router-Rechen-Power auf einmal verbraet. Ich bezweifel es, dass dadurch
in jedem Fall ALLE Verbindungen der P2P Software so blockiert werden,
dass eine Verfolgung nach dem Schema MediaDefender (US) oder ProMedia AG
(DE) dadurch ausgeschlossen wird.
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