[Berlin-wireless] filesharing dau-frage
Sven-Ola Tuecke
sven-ola
Fr Mai 21 19:30:20 CEST 2010
Aeh - ich sollte erst lesen und dann antworten. Richtig ist: es gibt wohl
keine Vorratsdaten mehr (die Anwalte muessen sie die IP-Adressen eben selbst
besorgen). IP->Postaddr gibts aber schon noch.
Und natuerlich hast du recht. Freifunk ist sicher irgendwas zwischen
Umsonst-Funk und Anonym-Funk. Der Praktiker in mir sagt: Vorsicht
Einschlaege - bitte ausweichen. Und der Prinzipenreiter in mir hat ein
schlechtes Gewissen. So ist die Welt eben. Wir haetten auszerdem noch eine
Mitfahrgelegenheit frei nach Osteuropa (Thread: Slovenien) - das kostet
aber...
// Sven-Ola
"Daniel Golle" <daniel.golle at gmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:<mailman.2497.1274454526.10856.berlin at berlin.freifunk.net>...
> Auch habe ich es so verstanden, dass es doch bei der Filterung von P2P
> Traffic durch die freifunk firewall vorallem darum geht/ging, dass nicht
> durch P2P-Software wie eDonkey ein einzelner Nutzer mehrere hundert TCP
> Verbindungen auf einmal aufbaut und alle Bandbreite und
> Router-Rechen-Power auf einmal verbraet. Ich bezweifel es, dass dadurch
> in jedem Fall ALLE Verbindungen der P2P Software so blockiert werden,
> dass eine Verfolgung nach dem Schema MediaDefender (US) oder ProMedia AG
> (DE) dadurch ausgeschlossen wird.
> Aber warum ueberhaupt der vorauseilende Gehorsam? T-Online, vodafone und
> Alice betreiben ja auch keine P2P Filter in ihren Netzen. Und der
> P2P-Filter verhindert effektiv auch die voellig legale Nutzung von P2P
> Protokollen wie BitTorrent, z.B. zum Download von Linux Distributions
> CD-Images. Warum hier dezentrale und zukunftsweisende Strukturen
> behindert werden kann ich nicht verstehen, wo es doch eigentlich bereits
> dem Namen nach um Freiheit geht. Nicht zuletzt wird der
> Gateway-betreiber dadurch immer noch nicht davor geschuetzt, dass seine
> User z.B. urherberechtlich geschuetztes Material bei youtube oder
> dergleichen hochladen...
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