[Berlin-wireless] Solar-Freifunk Update

Horst Krause offlinehorst
Di Okt 25 20:49:08 CEST 2011


hallo flo und liste,

flo, du hast sicher mehr professionel genauere details
auf lager, als du hier rüber bringen kannst;
und solar-ware dazu...

natürlich habe ich vereinfacht, schrieb sowieso schon
wieder zu lang; und für manche viel zu negatives.

mir ging es darum, kritische_punkte/anregungen über den
sozio-kulturellen aspekt des umgang/nutzung eines solchen
solar/akku/ff.node zu beleuchten.

gruss horst
offlinehorst at web.de


On 25.10.2011 17:44, Florian Schmölz wrote:
> Am Dienstag, den 25.10.2011, 16:56 +0200 schrieb Horst Krause:
>> - PhotoVoltaik-solarpanele haben eine glas-frontscheibe
>>     die darf NICHT um-/runter-fallen, sonst KLIRR = kaputt!
>>     auch wenn jemand drauf-tritt, was drauf-fällt oder
>>     reinfliegt (stein/fussball). also stabil/hoch montieren.
> Fußball/Stein halten die in gewissen Grenzen gut aus. Allerdings sollte
> nichts von der Seite an den Rahmen/Kante stoßen. Da sind die
> "Weichteile" der Module ;)
>> - PV nutzt nix, wenn zwar die sonne scheint, aber
>>     'egal_was' davor steht, also schatten macht.
>>     da reicht auch 'nur_eine_ecke_im_schatten' = kein strom.
> Das stimmt so nicht unbedingt. Bei dem verwendeten Panel leider schon.
> wenn ich das richtig sehe sind da 36 halbe Wafer in Reihe geschaltet.
> Das erhöht das Risiko eines kompletten Ausfalls sehr, da sowohl die
> halbe Fläche, als auch die Reihenschaltung der Zellen kritisch ist.
>
> Kleiner Vergleich: wenn man einen 10m Wasserschlauch hat und sich Horst
> drauf stellt kommt nix mehr raus (Seriellschaltung der Zellen). Hat man
> allerdings 10 mal 1m Stücke (Parallelschaltung der Zellen) und Horst
> schafft es, sich auf drei zu stellen kommen immerhin noch 7/10 der
> Wassermenge durch.
>
> Das is jetzt ziemlich simpel erklärt und hält keinen näheren
> physikalischen Vergleich stand, trifft aber so grob zu und man kann sich
> das glaub ich bildlich recht gut vorstellen ;)
>
> Kommen wir nun zur Lösung des Problems: Dünnschichtmodule.
>
> Dort sind die einzelnen Zellen so lang, wie das Modul (im Vergleich
> wären die Wasserschläuche 1m im Durchmesser und 1cm kurz). Man schafft
> es dadurch fast nie, eine Zelle komplett zu verschatten. Man müsste
> quasi einen dünnen langen Schatten über das ganze Modul werfen, was
> schwierig wird (wenn das Modul komplett verschattet ist hilft eh nichts
> mehr...). Dadurch ist die der Ertrag höher, allerdings auch der
> Flächenbedarf (zB: CdTe 80Wpeak auf 1,2m x 0,6m; bei mono Backside bis
> zu 150Wpeak auf der gleichen Fläche).
>
> Just my 2 PV-Cents ;) Flo
>





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